Der Volatilitätsindex VIX zeigt, dass die Selbstzufriedenheit an den Märkten Stände erreicht hat, die es seit Anfang 2007 - also im Vorfeld der großen Krise - nicht mehr gegeben hat. Und da aus dieser Krise nichts gelernt wurde (sie wurde einfach nur mit Bailouts, Geldschöpfung, Kredit, verstärktem Derivateeinsatz, zugeschüttet), ist die Situation potentiell gefährlicher als in den Jahren 2007-2008; die Immobilienblase wurde von einer Rentenmarkt-Bubble übertrumpft, die ein immens größeres Ausmaß hat.
Im Umfeld stetig steigender Märkte hat sich das "Dumb Money" wieder in eine schäumende Stimmung versetzt, während sich das Smart Money aus dem Trubel zurückzieht, wie der folgende Chart zeigt (mit freundlicher Genehmigung durch www.sentimenTrader.com).
Eine von www.sentimetrader.com durchgeführte Studie zeigt, dass die Investment Manager so optimistisch gestimmt sind, wie seit 2006 nicht mehr und dass sie zum ersten Mal überhaupt wieder ihre positiven Wetten hebeln. Obgleich sie im Allgemeinen intelligente Leute sind, so können sie in der Gruppe auch dem Gruppendenken verfallen (so wie alle anderen auch). Dies kann also als ernste Warnung betrachtet werden, dass das Top nicht weit entfernt ist.
Kommen wir zum Anschluss zum Öl. Es hatte sich in den letzten Wochen recht gut entwickelt. Aber jetzt dauert der zwischenzeitliche Aufwärtstrend doch schon etwas zu lange an, so dass die Chancen auf eine Wende hier wachsen, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Öl auf seinem Weg zum Widerstand überkaufte Bedingungen erreicht hat.
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