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Mirasol Resources Ltd. erzielt mit metallurgischer Analyse von Proben aus hochgradiger Erzgang-/Brekzienmineralisierung im Silberprojekt Virginia erste Erfolge

07.02.2013  |  IRW-Press
VANCOUVER, BC, 7. Februar 2013. Mirasol Resources Ltd. (TSX-V: MRZ, Frankfurt: M8R) ("Mirasol") meldet die ersten Ergebnisse eines metallurgischen Untersuchungsprogramms auf dem unternehmenseigenen Silberprojekt Virginia in der argentinischen Provinz Santa Cruz. Anhand der Untersuchungen sollte festgestellt werden, wie das Silber aus dem mineralisierten Bohrkernmaterial, das aus den Erzgängen Julia und Naty im Projekt Virginia entnommen wurde, gewonnen werden kann (Pressemeldung Juni 2012). Repräsentative Bohrproben aus dem Material des hochgradigen Erzgangs und des Brekziengesteins wurden getrennt von Material mit geringgradiger Mineralisierung aus dem umgebenden "Hof" gewonnen und auch getrennt voneinander untersucht. Die Untersuchungsergebnisse (Rahmenuntersuchung) zeigen, dass die Mineralisierung im Erzgang/Brekziengestein mit branchenüblichen Technologien verarbeitet werden kann. Bei Einsatz der Ruhrlaugung mit anschließender Behandlung durch Flotation/Zyanidlaugung liegt die Silbergewinnungsrate zwischen 75 % und 81 %.

Die Untersuchungen des geringgradig mineralisierten Materials im "Hof" rund um den hochgradigen Erzgang und das Brekziengestein zeigten keine so positive Reaktion. Es konnten daher bis dato keine wirtschaftlich rentablen Gewinnungsraten erzielt werden. Derzeit finden mineralogische Untersuchungen statt um zu testen, ob das Grundgestein im Hof Silber enthält; damit soll die Ausbeute aus diesem gering mineralisierten Bereich gesteigert werden.

"Die Untersuchungen zeigen, dass das hochgradige Material aus Erzgang/Brekzie - jenes Material, das den Großteil des Silbererzes im Silbersystem Virginia enthält - mit bewährten und risikoarmen Technologien verarbeitet werden kann und eine gute Silberausbeute möglich ist. Das ist ein großer Erfolg für das Projekt Virginia", sagte Mary Little, President und CEO von Mirasol.


Technische Details

Ein Hauptgemisch und einzelne Gemische von Erzgang-/Brekzienmaterial wurden anhand von Proben aufbereitet, die aus 34 repräsentativen Bohrlöchern in den Erzgängen Juli North, Julia Central und Naty entnommen worden waren. 50 bereits zuvor untersuchte einzelne Probenabschnitte (53,1 Meter Kernmaterial mit einem Gesamtgewicht von 100,2 Kilogramm) wurden aus dem verworfenen Material zusammengesetzt. Im Fall von Julia North wurde ein zusätzliches Gemisch aus 18 Viertelkernproben (14,7 Meter mit einem Gesamtgewicht von 51,4 Kilogramm) aufbereitet.

Die Untersuchungen zeigten, dass die Gewinnungsrate mittels herkömmlicher Flotation und Laugung von der Kerngröße abhängt. Um eine gute Silbergewinnungsrate sicherzustellen, ist eine mittelfeine Korngröße erforderlich.

Optimierte Bottle-Roll-Laugungstests am Erzgang-/Brekzienmaterial ergaben unter Anwendung der in Tabelle 1 zusammengefassten Testbedingungen eine durchschnittliche Silbergewinnungsrate von 75-80 %. Für eine Erstmahlung mit mittelfeiner Kerngröße war die erforderliche Verweildauer und der Reagenzmittelverbrauch für Silbermaterial dieser Art relativ gering. Die Gesamtverarbeitungskosten sind voraussichtlich relativ gering und das Verfahren ist mit geringem technischem Risiko behaftet.

Tabelle 1. Laugungstests - repräsentative Zusammenfassung

http://www.irw-press.com/dokumente/Mirasol_070212_Tables.pdf

Das verworfene Probenmaterial aus den Erzgängen Julia North, Julia Central und Naty und auch eine Probe aus dem Viertelkernmaterial des Erzgangs Julia North wurde einer Flotation unterzogen. Damit sollte sichergestellt werden, dass das verworfene Material nicht stärker oxidiert ist als der Kern, was sich positiv auf die Silberausbeute auswirken könnte. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass sich die Proben aus dem Kernmaterial und aus dem verworfenen Material bei Julia North hinsichtlich ihrer Reaktion nicht unterscheiden. Man kann sehen, dass der Kern stark oxidiert ist; mineralogische Studien haben jedoch ergeben, dass der Hauptanteil der Silbermineralisierung das Silbersulfid Akanthit ist (87 % Silber). Bei den Flotationstests konnte Akanthit nur bedingt zu einem gröberen Konzentrat verarbeitet werden (Ausbeute 66-71 %, Tabelle 2). Durch einen weiteren Mahlschritt und eine intensive Laugung des gröberen Konzentrats wurde eine Ausbeute von über 98 % Silber im Konzentrat erzielt, was zeigt, dass aus den Konzentraten mit nur geringen Verlusten Doré-Silber gewonnen und damit ein hochwertiges Produkt erzeugt werden kann (Tabelle 2).

Tabelle 2. Flotationstests - repräsentative Zusammenfassung

http://www.irw-press.com/dokumente/Mirasol_070212_Tables.pdf

Außerdem konnte durch Laugung der Flotationsrückstände zusätzliches Silber gewonnen werden. Anhand der bisherigen Untersuchungen ist durch das kombinierte Verfahren aus Flotation/Laugung eine Silberausbeute von 79 - 81 % möglich (Tabelle 3).

Tabelle 3. Komb. Behandlung der Rückstände durch Flotation/Zyanidlaugung - repräsentative Zusammenfassung

http://www.irw-press.com/dokumente/Mirasol_070212_Tables.pdf

Insgesamt haben die Erzgang-/Brekzienproben eine gute Reaktion gezeigt, unter Einsatz weltweit bewährter Technologien (wie sie auch in den drei Edelmetallverarbeitungsbetrieben der Provinz Santa Cruz - Cerro Vanguardia, San Jose und Manantial Espejo - verwendet werden) konnte eine Silbergewinnungsrate zwischen 75 % - 81 % erzielt werden.

Die metallurgische Ausbeute aus der geringgradigen Mineralisierung des "Hofs" rund um die Erzgänge Julia North, Central, South und Naty reicht nicht an jene des Erzgang-/Brekzienmaterials heran. Mineralogische Studien und metallurgische Testergebnisse lassen darauf schließen, dass der Hof etwas Akanthit enthält, das auch gewonnen werden kann, dass aber das meiste Silber im "Hof" in anderen Mineralien gebunden vorliegt. Als nächstes wird der Hof mineralogisch untersucht, um bessere Einblicke in die mineralogische Zusammensetzung des Silbers zu gewinnen.

Chris Martin, C. Eng, Chefmetallurge bei Blue Coast Metallurgy Ltd., hat als qualifizierter Sachverständiger die vornehmlich von Blue Coast Research Ltd. in Parksville (British Columbia/Kanada) durchgeführten metallurgischen Analysen beaufsichtigt und den fachlichen Inhalt dieser Pressemeldung gelesen und genehmigt. Paul G. Lhotka, Chefgeologe bei Mirasol, hat in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß Vorschrift NI 43-101 den fachlichen Inhalt dieser Pressemeldung überprüft und genehmigt.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Mary L. Little, President und CEO
Tel: (604) 602-9989; Fax: (604) 609-9946
E-Mail: contact@mirasolresources.com
Website: www.mirasolresources.com


Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung

Die Explorationsaktivitäten auf den Projekten von Mirasol werden von folgenden Personen beaufsichtigt: Stephen C. Nano, Vice-President für Exploration, Exploration Manager Timothy Heenan und Chef-Geologe Paul Lhotka (qualifizierter Sachverständiger gemäß Vorschrift NI 43-101). Alle Fachinformationen zu den Projekten des Unternehmens werden im Rahmen eines formellen Qualitätskontroll- und Qualitätssicherungsprogramms (QA/QC) ermittelt und bekannt gegeben. Bohrkernproben, Proben von Gesteinssplittern und Flusssedimenten werden unter der Aufsicht der Geologen des Unternehmens mit Hilfe branchenüblicher Methoden gesammelt. Die Proben werden zur Analyse auf kommerziellem Weg in ein ISO 9001:2000-zertifiziertes Labor in Mendoza (Argentinien) verbracht. Die Ergebnisse werden routinemäßig von einem unabhängigen Geochemiker untersucht um sicherzustellen, dass die Laboranalysen den erforderlichen Standards entsprechen.

Die Analyseergebnisse der Diamantbohrkernproben bzw. Proben aus der RC-Bohrung können höher, niedriger oder ähnlich ausfallen wie jene der an der Oberfläche entnommenen Proben.



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