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Stehen Gold- und Silberaktien vor einer neuen Rally?

27.05.2011  |  Marcel Torney
Unsere aktuellen, unverändert positiven Einschätzungen und Prognosen zu Gold und Silber hatten wir ja bereits in vorherigen Artikeln an dieser Stelle ausführlich dargelegt. Nur so viel: Die Marktbewegungen der letzten Handelstage passen in die von uns skizzierten Szenarien.

In Vorbereitung auf unser in Kürze erscheinendes Gold- & Silberaktienjournal haben wir uns innerhalb der Redaktion diverse Gold- und Silberaktien noch einmal genauestens angeschaut und sowohl die fundamentale als auch charttechnische Lage abgeklopft. Ein allgemeines Fazit zu ziehen, ist natürlich recht schwierig und durchaus gewagt. Man kann ja schließlich nicht alle Unternehmen respektive Aktien über einen Kamm scheren. Allerdings ergeben die einzelnen Puzzleteile ein interessantes Gesamtbild. Demnach bahnt sich gerade unter den Goldunternehmen ein Ende der bereits über Monate währenden Lethargie an. Interessierte Leser können im Übrigen das Themenspecial unter RohstoffJournal.de anfordern.

Mit dem Jahreswechsel traten insbesondere Goldaktien in eine volatile Seitwärtsbewegung ein. Die Kursverläufe des HUI (Arca Gold Bugs Index), aber auch des GDX (Market Vectors Gold Miners ETF) und des GDXJ (Market Vectors Junior Gold Miners ETF) waren von einem Auf und Ab sondergleichen geprägt. Gerade eher kurzfristig agierende Investoren zeigen sich aufgrund der Kursschwankungen zunehmend nervös.

Zahlreiche Leserzuschriften dokumentieren das. Man muss die aktuelle Korrektur jedoch im Kontext sehen und sich noch einmal die eindrucksvollen Kursbewegungen der Minenaktien von Anfang 2009 bis Ende 2010 vor Augen führen. Ein Kursplus von 100 %, 500 % oder gar 1.000 % waren da eher die Regel als die Ausnahme. Insofern waren die letzten Monate der Korrektur immens wichtig, wird doch hier sehr wahrscheinlich der Grundstein für eine neue Rallyphase gelegt worden sein.

Doch wer den Anspruch hat, besser abzuschneiden als der Markt (diesen sollte ja eigentlich jeder haben), sollte sich vom Schrotflintenprinzip der Vergangenheit verabschieden. Die eigentliche Performance wird abseits der ausgetretenen Pfade gemacht.

Der Konsolidierungsdruck im Sektor ist ungemein hoch. Übernahmen und Zusammenschlüsse prägten das Jahr 2010 und sorgten bereits in den ersten Monaten 2011 für einiges Aufsehen. Die Basis für die zahlreichen Übernahmen liefern die hohen Gold- und Silberpreise, die die Kassen der Produzenten klingeln ließen. Wir gehen davon aus, dass dieser Prozess in 2011 und auch in 2012 weiter geht und sich sogar noch beschleunigen dürfte. Potentielle Übernahmekandidaten gibt es einige. Zudem wurden in der Vergangenheit als Folge des Konsolidierungsdrucks zum Teil extrem hohe Aufschläge auf die Kurse des Übernahmeziels gezahlt.

Bei der Auswahl interessanter Aktien kann der Konsolidierungsdruck jedoch nicht alleiniges Kriterium sein. Wir bewerten die Unternehmen nach weiteren Kriterien: u.a. Entwicklung der Produktionsdaten, Entwicklung der Produktionskosten, Entwicklung der Reserven und Ressourcen und das Projektportfolio.

Letztendlich kann man es drehen und wenden, wie man möchte: Das Misstrauen in die Finanzsysteme und ihre Papierwährungen nimmt zu und im Gegenzug steigt das Vertrauen in Gold und Silber! Ein Ende der Entwicklung ist leider nicht abzusehen. Angesichts der aktuellen Situation führt kein Weg an Gold- und Silberinvestments vorbei!

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zu Gold(aktien) und Silber(aktien) finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen Strategiepapieren zu Gold und Silber. Diese können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).



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