Eldorado Gold - Es kam sogar noch schlimmer…
21.02.2013 | Christian Kämmerer
… als in der letzten Analyse vom 16. Januar zum kanadischen Minenunternehmen Eldorado Gold Corp. erwartet. Bereits damals wurden zwar weiter fallende Kurse unterhalb des Widerstandsbündels zwischen 13,35 bis 13,75 USD präferiert. So geschah es schließlich auch, doch die Aktie scheint sich selbst an der seit 2005 etablierten Aufwärtstrendlinie nicht stabilisieren zu können. Weshalb daher durchaus noch weitere "Gefahr" drohen könnte, erfahren Sie im Anschluss an den Langfristchart zur Aktie.
Fazit:
Die eingangs definierte Trendlinie steht bereits zur Disposition und stellt eine der letzten zwei Unterstützungsbastionen vor einer möglichen nächsten Ausverkaufswelle dar. Nach dieser Trendlinie findet sich nämlich nur noch eine Horizontalunterstützung aus 2008/2009 um 9,35 USD, welche vor einer Korrekturfortsetzung bewahren könnte. Aufgrund des bisherigen Absturzes erscheint zwar eine direkte Korrekturfortsetzung nicht unbedingt nötig, doch würde sich das mittelfristige Bild der Aktie bei einem längeren Verweilen unter dem Niveau von 11,00 USD ganz klar weiter eintrüben.
Unterhalb von 9,00 USD sollte man daher mit weiter fallenden Kursen bis zunächst 7,10 USD rechnen. Dort wäre dann abermals eine Stabilisierungsmöglichkeit gegeben. Andererseits könnte natürlich auch eine zügige Rückkehr über 11,50 USD den derzeitigen Trendlinienbruch relativieren und die Aktie schlagartig in einem freundlicheren Licht erscheinen lassen. Die derzeitige Schwäche wäre somit aufgehoben und ein erneuter Angriff auf die Widerstandszone von 13,35 bis 13,75 USD anschließend durchaus im Bereich des Möglichen.
Long Szenario:
Nur eine rasche Gegenbewegung mitsamt Stabilisierung über der seit 2005 etablierten Aufwärtstrendlinie mit Kursen über 11,50 USD hätte aktuell eine Aussicht auf Erfolg. Anziehende Notierungen bis zur Widerstandszone von 13,35 bis 13,75 USD könnten dabei folgen und der Aktie wieder mehr Chancen auf der Oberseite einräumen.
Short Szenario:
Das nächste Korrekturziel befindet sich ohne viele Umschweife im Bereich um 9,35 USD. Stoppt auch dort die Flut der Verkaufsorders nicht, müssten im weiteren Verlauf zusätzliche Rückschläge bis zur nächsten Unterstützung bei 7,10 USD einkalkuliert werden. Darunter würde dann wohl auch der letzte bullisch eingestellte Investor seinen Glauben verlieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die eingangs definierte Trendlinie steht bereits zur Disposition und stellt eine der letzten zwei Unterstützungsbastionen vor einer möglichen nächsten Ausverkaufswelle dar. Nach dieser Trendlinie findet sich nämlich nur noch eine Horizontalunterstützung aus 2008/2009 um 9,35 USD, welche vor einer Korrekturfortsetzung bewahren könnte. Aufgrund des bisherigen Absturzes erscheint zwar eine direkte Korrekturfortsetzung nicht unbedingt nötig, doch würde sich das mittelfristige Bild der Aktie bei einem längeren Verweilen unter dem Niveau von 11,00 USD ganz klar weiter eintrüben.
Unterhalb von 9,00 USD sollte man daher mit weiter fallenden Kursen bis zunächst 7,10 USD rechnen. Dort wäre dann abermals eine Stabilisierungsmöglichkeit gegeben. Andererseits könnte natürlich auch eine zügige Rückkehr über 11,50 USD den derzeitigen Trendlinienbruch relativieren und die Aktie schlagartig in einem freundlicheren Licht erscheinen lassen. Die derzeitige Schwäche wäre somit aufgehoben und ein erneuter Angriff auf die Widerstandszone von 13,35 bis 13,75 USD anschließend durchaus im Bereich des Möglichen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Nur eine rasche Gegenbewegung mitsamt Stabilisierung über der seit 2005 etablierten Aufwärtstrendlinie mit Kursen über 11,50 USD hätte aktuell eine Aussicht auf Erfolg. Anziehende Notierungen bis zur Widerstandszone von 13,35 bis 13,75 USD könnten dabei folgen und der Aktie wieder mehr Chancen auf der Oberseite einräumen.
Short Szenario:
Das nächste Korrekturziel befindet sich ohne viele Umschweife im Bereich um 9,35 USD. Stoppt auch dort die Flut der Verkaufsorders nicht, müssten im weiteren Verlauf zusätzliche Rückschläge bis zur nächsten Unterstützung bei 7,10 USD einkalkuliert werden. Darunter würde dann wohl auch der letzte bullisch eingestellte Investor seinen Glauben verlieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.