Hintergrund dieser explosiven Preissteigerung ist ein zerfallender Dollar. Auch dieser ist technisch an einem sehr heiklen Punkt, wie Grafik 4 des Dollar Index zeigt. Die untere Trendlinie ist bereits drei mal berührt worden. Am häufigsten findet der Durchbruch beim vierten mal statt. Gegen Schweizer Franken hat der Durchbruch schon stattgefunden (Grafik 5). Man beachte auch, dass die untere Trendlinie bei 0,55 verläuft, was noch gut 30% weg ist. Das ist viel, aber nicht unmöglich. Ebenso ist zu beachten, dass der Dollar/Franken jedes 8. Jahr einen Boden formte und 2011 ist wieder ein solches Jahr. Ein solcher Rutsch würde einen Wasserfall bedeuten, was aber auch nicht unmöglich ist, wenn man sieht, wie das Fed Geld druckt.
Seit Januar sind es jetzt 600 Mia $US zusätzliche Dollars oder etwa 30-50 Mia pro Woche. Der Hintergrund ist das Staatsdefizit von 1'600 Mia $ pro Jahr, wofür sich nur noch schwierig neue Gläubiger finden lassen. Also finanziert die Notenbank und zwar viel mehr als dies die EZB tut, wie ich im letzten Letter gezeigt habe. Wann flieht die Welt aus Dollars und Treasuries? (Grafik 6) Wahrscheinlich beim Durchbruch durch die Trendlinie beim Dollar-Index und das scheint nicht mehr weit (der ominöse 13. Juni?).
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