CPM Group: Die größten Silberproduzenten im Jahr 2010
28.06.2011 | Redaktion
Mexiko, Peru, China und Australien sind die größten Silberproduzenten weltweit. Insgesamt wurden 2010 mit 667 Mio. Unzen 2,2% mehr Silber gefördert als im Vorjahr. Nach fast zehn Jahren auf Platz zwei der Weltrangliste ist es Mexiko 2010 wieder gelungen, bedeutendster Silberproduzent zu sein (siehe Abbildung).
Abbildung: Silberproduktion in den Minen Mexikos, Australiens, Perus und Chinas (in Mio. Unzen)
Quelle: CPM Group
In den mexikanischen Minen wurden im Jahr 2010 insgesamt 128,6 Mio. Unzen Silber gefördert. Das bedeutet einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 12,5%. Im letzten Jahr (2010) wurde in den mexikanischen Minen erstmals seit dem Jahr 2001 mehr Silber gefördert als in Peru - somit ist das Land Silberproduzent Nr. 1. Begünstigt wurde dies vor allem durch die Inbetriebnahme neuer Minen. Mittlerweile befinden sich vier der 25 größten Silberminen weltweit in Mexiko, wovon drei innerhalb der letzten vier Jahre die Produktion aufgenommen wurden. Allein der Ertrag der Penasquito-Mine der Minengesellschaft Goldcorp belief sich im vergangenen Jahr auf 14 Mio. Unzen Silber. Dies machte 97,4% des Produktionsanstiegs in Mexiko von 2009 auf 2010 aus. Nach Angaben des Unternehmens rechnet Goldcorp mit einer Produktionsmenge in Höhe von 24 Mio. Unzen pro Jahr ab 2011.
In Peru war die Silberproduktion im vergangenen Jahr rückläufig. Mit einer Gesamtfördermenge von 116,9 Mio. Unzen lag der Ertrag 7,3% niedriger als 2009. Durch diesen Rückgang wurde Peru von Platz 1 der Länder mit den höchsten Silbererträgen verdrängt, den es 2002 von Mexiko übernommen hatte. Am stärksten sanken die Produktionszahlen in der Arcata-Mine. Die Minengesellschaft Hochschild förderte dort mit 8,3 Mio. Unzen über ein Viertel weniger Silber als 2009. Dies ist vor allem auf die Aderweite und ungünstige geotechnische Bedingungen zurückzuführen. In Peru fuhr lediglich die Pallancata-Mine mit 10,1 Mio. Unzen mehr Silber als im Vorjahr ein.
Peru hat laut Angaben des Energie- und Minenministeriums des Landes Silberreserven von schätzungsweise 3,9 Milliarden Unzen, was fast ein Drittel der bekannten Vorkommen des Edelmetalls weltweit ausmacht. Damit wird Peru auch in den kommenden Jahren eines der Länder mit der höchsten Silberproduktion bleiben.
Nach einem starken Rückgang der Silberfördermenge Australiens im Jahr 2009 stieg die Produktion 2010 wieder auf 59,5 Mio. Unzen Silber (im Jahr 2008 waren es noch 61,9 Mio. Unzen gewesen). Grund für den starken Produktionsrückgang waren damals schlechte Wetterbedingungen, niedrigere Erzgehalte in mehreren Minen und niedrige Basismetallpreise. Der Großteil des in Australien geförderten Silbers stammt aus der Cannington-Mine, die seit 2010 mit 38,6 Mio. Unzen gefördertem Silber die größte der Welt ist.
© Redaktion GoldSeiten.de
Abbildung: Silberproduktion in den Minen Mexikos, Australiens, Perus und Chinas (in Mio. Unzen)
Quelle: CPM Group
In den mexikanischen Minen wurden im Jahr 2010 insgesamt 128,6 Mio. Unzen Silber gefördert. Das bedeutet einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 12,5%. Im letzten Jahr (2010) wurde in den mexikanischen Minen erstmals seit dem Jahr 2001 mehr Silber gefördert als in Peru - somit ist das Land Silberproduzent Nr. 1. Begünstigt wurde dies vor allem durch die Inbetriebnahme neuer Minen. Mittlerweile befinden sich vier der 25 größten Silberminen weltweit in Mexiko, wovon drei innerhalb der letzten vier Jahre die Produktion aufgenommen wurden. Allein der Ertrag der Penasquito-Mine der Minengesellschaft Goldcorp belief sich im vergangenen Jahr auf 14 Mio. Unzen Silber. Dies machte 97,4% des Produktionsanstiegs in Mexiko von 2009 auf 2010 aus. Nach Angaben des Unternehmens rechnet Goldcorp mit einer Produktionsmenge in Höhe von 24 Mio. Unzen pro Jahr ab 2011.
In Peru war die Silberproduktion im vergangenen Jahr rückläufig. Mit einer Gesamtfördermenge von 116,9 Mio. Unzen lag der Ertrag 7,3% niedriger als 2009. Durch diesen Rückgang wurde Peru von Platz 1 der Länder mit den höchsten Silbererträgen verdrängt, den es 2002 von Mexiko übernommen hatte. Am stärksten sanken die Produktionszahlen in der Arcata-Mine. Die Minengesellschaft Hochschild förderte dort mit 8,3 Mio. Unzen über ein Viertel weniger Silber als 2009. Dies ist vor allem auf die Aderweite und ungünstige geotechnische Bedingungen zurückzuführen. In Peru fuhr lediglich die Pallancata-Mine mit 10,1 Mio. Unzen mehr Silber als im Vorjahr ein.
Peru hat laut Angaben des Energie- und Minenministeriums des Landes Silberreserven von schätzungsweise 3,9 Milliarden Unzen, was fast ein Drittel der bekannten Vorkommen des Edelmetalls weltweit ausmacht. Damit wird Peru auch in den kommenden Jahren eines der Länder mit der höchsten Silberproduktion bleiben.
Nach einem starken Rückgang der Silberfördermenge Australiens im Jahr 2009 stieg die Produktion 2010 wieder auf 59,5 Mio. Unzen Silber (im Jahr 2008 waren es noch 61,9 Mio. Unzen gewesen). Grund für den starken Produktionsrückgang waren damals schlechte Wetterbedingungen, niedrigere Erzgehalte in mehreren Minen und niedrige Basismetallpreise. Der Großteil des in Australien geförderten Silbers stammt aus der Cannington-Mine, die seit 2010 mit 38,6 Mio. Unzen gefördertem Silber die größte der Welt ist.
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