Palladium - Der Ansatz hätte nicht besser sein können
22.03.2013 | Christian Kämmerer
Anfang des Monats, zur letzten Analyse vom 4. März, wurde bereits auf die noch immer leicht bullische Chartsituation bei Palladium hingewiesen. Ein Test der Marke von 700,00 USD blieb sogar aus, stattdessen vollzog das Edel- und Industriemetall direkt tags drauf eine dynamische Aufwärtsbewegung bis über die Marke von 750,00 USD hinaus führte. Selbst das letzte Verlaufshoch bei 776,10 USD fiel den Bullen zum Opfer und so wurde ein neues Verlaufshoch bei 786,50 USD markiert. Dennoch ebbte dieser Impulse während der vergangenen Tage wieder ab. Was man nun davon halten darf, erfahren Sie im nächsten Absatz.
Fazit:
Die seit November 2012 etablierte Aufwärtstrendlinie verliert mehr und mehr an Bedeutung und doch schlängelt sich der Preis von Palladium um diese Linie herum. In Verbindung des knapp darunter verlaufenden gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 739,63 USD) bleiben die weiteren Aussichten jedoch abermals bullisch, solange weiterhin die Marke von 700,00 USD gehalten werden kann. Im Ideal bleibt ein solcher Rücksetzer aus und das letzte Zwischentief bei 724,50 USD wird nicht mehr unterschritten. Sodann könnte es nach Abschluss der laufenden Gegenbewegung mitsamt Überwindung der kurzfristig etablierten Abwärtstrendlinie oberhalb von 770,00 USD den nächsten Aufwärtsschub bis in den Bereich von 800,00 bis 810,00 USD geben.
Darüber würde dann bereits die Marke von 860,00 USD locken. Konträr dazu sollte man bei Preisen unter 724,50 USD einen Umweg bis zur Unterstützung und zugleich runden Hausnummer von 700,00 USD je Unze einplanen. Weitere Preistiefs unter 690,00 USD dürften schließlich den Abwärtsdruck weiter erhöhen und Anschlussverluste bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 660,29 USD) generieren. Unterhalb dessen müssten sogar weitere Abgaben bis 640,00 USD und ggf. tiefer bis rund 600,00 USD berücksichtigt werden.
Long Szenario:
Aufgrund der höheren Bewegungspunkte der zuletzt gesehenen Impulse spricht vieles für ein neues Preishoch sofern die Marke von 770,00 USD überwunden werden kann. Das jüngste Zwischenhoch bei 786,50 USD stellt dann sicher nur ein Zwischenziel auf dem Weg bis zur Zone von 800,00 bis 810,00 USD dar. Über 815,00 USD sollte man sich dann sogar auf Preise bis 860,00 USD freuen können.
Short Szenario:
Eine Ausdehnung der laufenden Gewinnmitnahmen dürfte sich bei einem Rückgang unter 724,50 USD ergeben. Ein Test der Unterstützung um 700,00 USD wären dann als wahrscheinlich einzustufen. Verliert Palladium auch dort den Halt, sollte man sich bei Preisen unter 690,00 USD auf eine Fortsetzung der Schwäche bis zum SMA200 bei rund 660,00 USD einstellen. Bleiben auch dort die Käufer aus, rücken weitere Abgaben bis 640,00 bzw. 600,00 USD in den Fokus der Bären.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die seit November 2012 etablierte Aufwärtstrendlinie verliert mehr und mehr an Bedeutung und doch schlängelt sich der Preis von Palladium um diese Linie herum. In Verbindung des knapp darunter verlaufenden gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 739,63 USD) bleiben die weiteren Aussichten jedoch abermals bullisch, solange weiterhin die Marke von 700,00 USD gehalten werden kann. Im Ideal bleibt ein solcher Rücksetzer aus und das letzte Zwischentief bei 724,50 USD wird nicht mehr unterschritten. Sodann könnte es nach Abschluss der laufenden Gegenbewegung mitsamt Überwindung der kurzfristig etablierten Abwärtstrendlinie oberhalb von 770,00 USD den nächsten Aufwärtsschub bis in den Bereich von 800,00 bis 810,00 USD geben.
Darüber würde dann bereits die Marke von 860,00 USD locken. Konträr dazu sollte man bei Preisen unter 724,50 USD einen Umweg bis zur Unterstützung und zugleich runden Hausnummer von 700,00 USD je Unze einplanen. Weitere Preistiefs unter 690,00 USD dürften schließlich den Abwärtsdruck weiter erhöhen und Anschlussverluste bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 660,29 USD) generieren. Unterhalb dessen müssten sogar weitere Abgaben bis 640,00 USD und ggf. tiefer bis rund 600,00 USD berücksichtigt werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aufgrund der höheren Bewegungspunkte der zuletzt gesehenen Impulse spricht vieles für ein neues Preishoch sofern die Marke von 770,00 USD überwunden werden kann. Das jüngste Zwischenhoch bei 786,50 USD stellt dann sicher nur ein Zwischenziel auf dem Weg bis zur Zone von 800,00 bis 810,00 USD dar. Über 815,00 USD sollte man sich dann sogar auf Preise bis 860,00 USD freuen können.
Short Szenario:
Eine Ausdehnung der laufenden Gewinnmitnahmen dürfte sich bei einem Rückgang unter 724,50 USD ergeben. Ein Test der Unterstützung um 700,00 USD wären dann als wahrscheinlich einzustufen. Verliert Palladium auch dort den Halt, sollte man sich bei Preisen unter 690,00 USD auf eine Fortsetzung der Schwäche bis zum SMA200 bei rund 660,00 USD einstellen. Bleiben auch dort die Käufer aus, rücken weitere Abgaben bis 640,00 bzw. 600,00 USD in den Fokus der Bären.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.