Markt-Experte: "Es braut sich was Gewaltiges zusammen"
05.07.2011 | DAF
Die Schuldenthematik rund um Griechenland, aber auch die anderen Länder hält derzeit die Märkte in Atem. "Wie soll das noch gut gehen?" fragt Börsenbauer Johann Schmalhofer. Der Experte hat die Rohstoffmärkte, aber auch das Marktgeschehen allgemein im Blick und sein Spürsinn trügt nicht. Er sagt: "Es braut sich was Gewaltiges zusammen" und was passieren wird - das erfahren Sie in diesem Interview.
"Immer dann, wenn eine Krise ist, dann werden auch die Rohstoffmärkte etwas betroffen sein," so Börsenbauer Johann Schmalhofer. Der einzige Rohstoff, der auch in Krisenzeiten der "save haven" ist, ist der Edelmetallbereich. Und auch momentan sucht uns eine "alte" Krise wieder heim - nämlich die Angst vor Griechenland. Die momentane Griechenland-Krise könne nicht mehr verhindert werden, sondern "nur noch hinausgeschoben werden," so der Experte.
Da die europäischen Staaten selbst alle pleite seien, werde eine Rettung Griechenlands eher unwahrscheinlich sein. Selbst Deutschland werde früher oder später bedeutend höhere Zinsen zahlen müssen, um am Finanzmarkt noch Geld zu bekommen. "Deutschland muss alle Jahre circa 40 Milliarden Euro Zinsen bezahlen und Deutschland hat im letzten Jahr eine Nettoneuverschuldung von auch circa 40 Milliarden."
In der freien Wirtschaft sei jeder pleite, der seine Zinsen mit neuen Schulden bediene. Doch die Situation in den USA sei noch schlimmer. Amerika habe eine Gesamtverschuldung von weit über 50 Billionen Dollar. "Bezogen auf das nationale Einkommen wächst die Verschuldung um fast das Fünffache. Auf jeden Dollar also nationales Einkommen, steigt die Gesamtverschuldung um 4,91 Dollar," so Schmalhofer. Er fragt sich, wie lange das noch gut gehen soll.
Welches Gruselszenario noch auf uns zukommt und was sich "Gewaltiges zusammen braut" - das erfahren Sie von Börsenbauer Johann Schmalhofer.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
"Immer dann, wenn eine Krise ist, dann werden auch die Rohstoffmärkte etwas betroffen sein," so Börsenbauer Johann Schmalhofer. Der einzige Rohstoff, der auch in Krisenzeiten der "save haven" ist, ist der Edelmetallbereich. Und auch momentan sucht uns eine "alte" Krise wieder heim - nämlich die Angst vor Griechenland. Die momentane Griechenland-Krise könne nicht mehr verhindert werden, sondern "nur noch hinausgeschoben werden," so der Experte.
Da die europäischen Staaten selbst alle pleite seien, werde eine Rettung Griechenlands eher unwahrscheinlich sein. Selbst Deutschland werde früher oder später bedeutend höhere Zinsen zahlen müssen, um am Finanzmarkt noch Geld zu bekommen. "Deutschland muss alle Jahre circa 40 Milliarden Euro Zinsen bezahlen und Deutschland hat im letzten Jahr eine Nettoneuverschuldung von auch circa 40 Milliarden."
In der freien Wirtschaft sei jeder pleite, der seine Zinsen mit neuen Schulden bediene. Doch die Situation in den USA sei noch schlimmer. Amerika habe eine Gesamtverschuldung von weit über 50 Billionen Dollar. "Bezogen auf das nationale Einkommen wächst die Verschuldung um fast das Fünffache. Auf jeden Dollar also nationales Einkommen, steigt die Gesamtverschuldung um 4,91 Dollar," so Schmalhofer. Er fragt sich, wie lange das noch gut gehen soll.
Welches Gruselszenario noch auf uns zukommt und was sich "Gewaltiges zusammen braut" - das erfahren Sie von Börsenbauer Johann Schmalhofer.
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