Eldorado Gold hängt am seidenen Faden
02.04.2013 | Christian Kämmerer
Bislang stemmte sich das kanadische Minenunternehmen Eldorado Gold Corp. erfolgreich gegen einen weiteren Ausverkauf. Die Horizontalunterstützung aus 2008/2009 um das Niveau von 9,35 USD herum erfüllte bislang mehr als deutlich eben jene Funktion einer Kursstabilisierung. Dennoch ist es für eine mögliche Vorfreude im Sinne wieder anziehender Notierungen noch eindeutig zu früh. Worauf es nunmehr ankommt, erfahren Sie im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Trotz der bisherigen Kursstabilisierung hängt die Aktie buchstäblich am seidenen Faden. Denn unbestreitbarer Fakt ist die Tatsache, dass die Aktie sich zwar oberhalb von 9,35 USD festigen konnte, doch eindeutige Kauffreude nach einem solchen Rückgang sieht anders aus. Somit bleibt die Unsicherheit bestehen und der Fokus sollte sich auf klare Chartmarken richten. Kurse unterhalb des Tiefs vom 6. März bei 9,22 USD wären als Schwächesignal im Sinne einer Korrekturfortsetzung anzusehen. Der seit Ende letzten Jahres ausgebildete Abwärtstrend würde folglich unverändert den Ton angeben und Verluste bis 7,10 USD in Aussicht stellen. Dort lässt sich schließlich aufgrund des Bruchs der langfristigen Aufwärtstrendlinie der letzte Ankerpunkt vor einer noch düsteren Kursentwicklung finden.
Abgaben unter 6,80 USD wäre mehr als kritisch anzusehen. Bleibt dieses Worst-Case-Szenario allerdings bei einer Stabilisierung über 9,35 USD aus, könnte sich mit Bruch der Abwärtstrendlinie seit November 2012 und Kursen über 10,50 USD die Rückeroberung der gebrochenen langfristigen Aufwärtstrendlinie erschließen. Kurssteigerungen bis 11,20 USD und ggf. darüber hinaus bis 11,88 USD würden zur Verbesserung der charttechnischen Situation beitragen. Über 12,50 USD könnten die Bullen schließlich aufatmen.
Long Szenario:
Verbleibt der Kurs oberhalb von 9,35 USD bzw. speziell über 9,22 USD, könnte sich der Verlauf der letzten Tag in einen Aufwärtsimpuls bis zur Abwärtstrendlinie bei 10,50 USD entladen. Kurse oberhalb dieser Trendlinie könnten weitere Zugewinne bis in den Bereich von 11,20 bis 11,88 USD ermöglichen. Über 12,50 USD würde sich schließlich zusätzliches Potenzial bis zur Widerstandszone von 13,35 bis 13,75 USD eröffnen.
Short Szenario:
Ein Rückgang unter das letzte Zwischentief mitsamt Kursen unter 9,22 USD wäre als Korrekturfortsetzungssignal anzusehen. Weitere Verluste bis zur Horizontalunterstützung der Jahre 2007 und 2008 bei 7,10 USD dürften folgen. Gerät die Aktie dort weiter unter Druck, sollten Kurse unter 6,80 USD als Beginn der nächsten Ausverkaufswelle bis mindestens 4,00 USD betrachtet werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Trotz der bisherigen Kursstabilisierung hängt die Aktie buchstäblich am seidenen Faden. Denn unbestreitbarer Fakt ist die Tatsache, dass die Aktie sich zwar oberhalb von 9,35 USD festigen konnte, doch eindeutige Kauffreude nach einem solchen Rückgang sieht anders aus. Somit bleibt die Unsicherheit bestehen und der Fokus sollte sich auf klare Chartmarken richten. Kurse unterhalb des Tiefs vom 6. März bei 9,22 USD wären als Schwächesignal im Sinne einer Korrekturfortsetzung anzusehen. Der seit Ende letzten Jahres ausgebildete Abwärtstrend würde folglich unverändert den Ton angeben und Verluste bis 7,10 USD in Aussicht stellen. Dort lässt sich schließlich aufgrund des Bruchs der langfristigen Aufwärtstrendlinie der letzte Ankerpunkt vor einer noch düsteren Kursentwicklung finden.
Abgaben unter 6,80 USD wäre mehr als kritisch anzusehen. Bleibt dieses Worst-Case-Szenario allerdings bei einer Stabilisierung über 9,35 USD aus, könnte sich mit Bruch der Abwärtstrendlinie seit November 2012 und Kursen über 10,50 USD die Rückeroberung der gebrochenen langfristigen Aufwärtstrendlinie erschließen. Kurssteigerungen bis 11,20 USD und ggf. darüber hinaus bis 11,88 USD würden zur Verbesserung der charttechnischen Situation beitragen. Über 12,50 USD könnten die Bullen schließlich aufatmen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Verbleibt der Kurs oberhalb von 9,35 USD bzw. speziell über 9,22 USD, könnte sich der Verlauf der letzten Tag in einen Aufwärtsimpuls bis zur Abwärtstrendlinie bei 10,50 USD entladen. Kurse oberhalb dieser Trendlinie könnten weitere Zugewinne bis in den Bereich von 11,20 bis 11,88 USD ermöglichen. Über 12,50 USD würde sich schließlich zusätzliches Potenzial bis zur Widerstandszone von 13,35 bis 13,75 USD eröffnen.
Short Szenario:
Ein Rückgang unter das letzte Zwischentief mitsamt Kursen unter 9,22 USD wäre als Korrekturfortsetzungssignal anzusehen. Weitere Verluste bis zur Horizontalunterstützung der Jahre 2007 und 2008 bei 7,10 USD dürften folgen. Gerät die Aktie dort weiter unter Druck, sollten Kurse unter 6,80 USD als Beginn der nächsten Ausverkaufswelle bis mindestens 4,00 USD betrachtet werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.