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Deutsche Kriegsmarine: "Automatische" Kriegsteilnahme

17.04.2013  |  Vertrauliche Mitteilungen
Die US-amerikanischen Flugzeugträger gelten als die zur Zeit flexibelsten Angriffssysteme, weil sie in allen sieben Weltmeeren operieren können. Doch weil sie dabei versorgt und gegen fremde Angriffe geschützt werden müssen, gehört zu jedem Flugzeugträger eine Armada von bis zu zehn Begleitschiffen ("Carrier Strike Group"), die nicht nur aus Versorgern, sondern auch aus Kampfschiffen besteht, um gegnerische Attacken abzuwehren.

Dabei werden nicht nur eigene Schiffe, sondern auch die der NATO-Ver bündeten eingesetzt. Aktuell weitet die US-Marine diese Praxis deutlich aus, um den eigenen Spar zwängen zu genügen und um durch die dann gemeinsamen Marineaktivitäten den Zusammenhalt der westlichen Verbündeten - nicht zuletzt wegen der wieder zunehmenden weltpolitischen Spannungen - zu beschwören.

Von Zeit zu Zeit werden dabei auch deutsche Fregatten der sogenannten "Sachsen-Klasse" eingesetzt. Es sind mit eigenen Bordhubschraubern versehene hochmoderne Schiffe "für Geleitschutz und Gebietssicherung", speziell zur Abwehr von Luftangriffen. Nachdem im Jahr 2010 die Fregatte "Hessen" bereits für einige Zeit in eine "Strike Carrier Group" integriert worden war, traf es nunmehr die "Hamburg". Nach vorbereitenden Übungen vor der US-Ostküste ist die "Hamburg" jetzt in der Straße von Hormus aktiv, wo es den US-Flugzeugträger "Eisenhower" zu schützen gilt.

In geradezu vorauseilendem Gehorsam beeilte sich das deutsche Verteidigungsministerium zu versichern, daß für die "Hamburg" auch in der Straße von Hormus (einer der zur Zeit gefährlichsten Krisenregionen der Weltmeere) kein Kriegseinsatz in Frage komme. Insbesondere wäre es ihr ohne einen entsprechenden Bundestags-Beschluß streng verwehrt, sich an einem denkbaren Einsatz gegen den Iran zu beteiligen...

Sibyllinisch fügte der Kapitän der "Hamburg" aber hinzu, daß es seiner Mannschaft aber nicht verwehrt sein könne, sich und die anderen Mitglieder des Verbandes "gegen Angriffe iranischer Kampfflieger oder Raketen" zu verteidigen. In der Praxis bedeutet dies, daß die Bundeswehr bei einem in nächster Zeit entstehenden Konflikt mit dem Iran "automatisch" beteiligt wäre!


© Vertrauliche Mitteilungen



Auszug aus den wöchentlich erscheinenden Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4024



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