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Crash-Prophet Leuschel: "Bitte Sicherheitsgurte anlegen"

12.07.2011  |  DAF
Open in new windowFür Roland Leuschel ist eines ganz klar: "Die Probleme in Europa werden von den USA geschürt um von eigenen Problemen abzulenken", zeigt sich der Crash-Prophet überzeugt, fügt aber direkt hinzu: "Leider kann ich es nicht beweisen." Insgesamt zeigt er sich überzeugt: "Die Krise wird immer noch schlimmer"

Der Dax hat seine Talfahrt angesichts der Sorgen um die Schuldenkrise auch am Dienstag fortgesetzt. "Den Amerikanern und Asiaten geht es eigentlich viel schlechter als uns, aber die lenken geschickt ab und nutzen die Schwächen in Europa dafür aus", beschreibt Roland Leuschel die Geschehnisse an den Finanzmärkten.

Bis zum Mittag verlor der deutsche Leitindex 1,96 Prozent auf 7.088,40 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich sogar mit deutlich mehr als zwei Prozent im Minus gelegen hatte. "Ich glaube, wir müssen noch tiefer in die Krise sinken - erst dann werden die Leute feststellen, dass wir mit diesem Finanzsystem so nicht weitermachen können", sagt Roland Leuschel voraus.

"Das bedeutet eine tiefe Rezession und eine noch schlimmere Weltwirtschaftskrise als 1930", sagt Leuschel voraus. Nur das würde seiner Meinung nach das "Grundübel" lösen und wäre kein "Durchgewurschtel". "Denken Sie doch nur mal an den Zinseszins-Effekt. Spätere Generationen müssen arbeiten gehen um nur die Zinsen der ganzen Schulden tilgen zu können - da sind noch mehr Schulden der absolut falsche Weg."

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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG






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