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Silber-Chance auf dem Servierteller

14.07.2011  |  Jim Willie CB
- Seite 3 -
Achten Sie auf den grünen Pfeil im September 2007 - ein starkes Signal, als Silber bei 12 $ pro Unze stand. Achten Sie auf den grünen Pfeil im Oktober 2008 - ein starkes Signal, als Silber nur knapp über 9 $ pro Unze lag. Dieselbe Art von Signal zeigt jetzt sich wieder: Jetzt und hier bekommen wir ein weiteres starkes Signal - im Juli 2011 und Silber steht zwischen 35 $ und 36 $ pro Unze. Das Metall ist bereit für eine neue Aufwärtsbewegung. Dieses Mal könnte Gold die Führung übernehmen, aber wie gewohnt wird Silber dann folgen und schnell und kräftig durchstarten und noch mehr atemberaubende Gewinne einfahren.

Die große Frühlingskonsolidierung ist vorbei. Die Power-Händler haben ihre Munition für vorübergehende Kehrtwenden verpulvert; aber nur ein Pause mit Konsolidierung. Sie müssen eine endlose Finanzkrise managen - ohne Motivation in Richtung Heilung oder Lösung. Der Aufstieg hat begonnen. Eifrige Investoren haben gewartet und werden nicht länger warten. Die Chinesen steigen schon wieder in die Gold- und Silbermärkte ein - bewaffnet und beladen mit einer 3 Billionen $ schweren Kriegskasse.

Die Hongkonger Börsen warten auf das kommende Edelmetallgeschäft. Klagen gegen die unsauberen SLV- und GLD-Fonds werden vorgebracht. Vielleicht müssen sich vorab die Kurse aus technischer Sicht noch ein wenig sammeln. Die Fundamentaldaten sind unglaublich stark und bullisch für die Edelmetalle. Die globale geldpolitische Situation und die globale Staatsschuldensituation sind ruiniert und bröckeln weiter mit jedem Monat. Wenn die korrupten Henker nicht aktiv sind, dann sind die US-Regierung, ihre Finanzministerien, die US-Fed, die Aufsichtsbehörden und auch so viele andere Stellen nur noch voller Clowns und Scharlatane.


Das Signal und vergangenen Folgeentwicklungen

Schauen Sie sich an, wie sich der Silberpreis ab jenen zwei Zeitpunkten in der Vergangenheit entwickelt hatte. Die 50%ige Aufwärtsbewegung in den sechs Monaten bis März 2008 wurde durch den Wall-Street-Meltdown unterbrochen - gefolgt vom Zusammenbruch des insolventen US-Bankensystems. Diejenigen, die beim Preisverfall von 20 $ auf schnäppchenhafte 9,50 $ die ganze Zeit über gekauft hatten, wurden kräftig belohnt. Entscheidend hierbei: Vermeidung von Hebeln, von Papierkontrakten und Ignoranz gegenüber dem Mainstream-Nonsens der tagtäglich mit irreführendem Fokus und trügerischer Betrachtung über uns ausgeschüttet wird.

Der plötzlichen Insolvenz des Bankensystems im Jahr 2008 folgten großorchestrierte Attacken auf den gesamten Anti-US-Dollar-Trade. Kaum ein Hedgefonds wurde nicht durch die eigenen Gläubiger und Broker von der Wall Street attackiert - unglaublich verzweifelt, den Kopf über Wasser zu halten. Glänzender Elfenstaub schaffte Abhilfe. Die US-Banken kollabierten zwar, sie gingen jedoch nicht Bankrott. Stattdessen können sie sich bis heute - mit Hilfe der FASB und des konfiszierten TARP-Kapitals - als Großzombies dahinschleppen.

Seit Oktober hat sich der Silberpreis ungefähr vervierfacht - ein Gewinn von fast 300 %. Das sind atemberaubende Gewinne. Dasselbe wird man sagen, wenn Silber die 100 $-Schwelle bricht. Der Ruin großer Währungen in falsch aufgestellten Geldformen, die Parade der US-Staatsschulden, die unheilvolle, irreparable Situation der US-Wirtschaft, die abgetauchten US-Haushalte und die Situation der US-Banken (welche unter Schatten-Immobilienbeständen und Investorenprozessen zu leiden haben, wo sie Schaden bei aufmüpfigen Klagen nehmen): diese überbordenden Faktoren garantieren einen noch größeren Ruin des Geldes. Sie garantieren einen Silbermarsch auf die 100 $-Marke. In einem Jahr werden die Nörgler und Schwarzseher wohl schweigen.

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Der Goldpreis bewegt sich ebenso, aber das Ausmaß der Gewinne ist weitaus geringer. Die Aufstellung in Chart ist jedoch sehr ähnlich. Die Frühlingskorrektur fiel hier gar nicht so stark aus, aber die Goldgewinne waren auch nur halb so groß wie die Silbergewinne. Das bröckelnde globale Geldsystem ist der Hauptantriebsfaktor für Gold, nicht die Preisinflation. Die Qualität und Substanz des Geldes ist Objekt kritischer Betrachtung und Hinterfragung. Im nächsten Jahr und darüber hinaus wird der Preisinflationsfaktor stärker in den Mittelpunkt rücken. Investoren und Haushalte werden sich gezwungen sehen, nach echten Instrumenten der Inflationsabsicherung Ausschau zu halten - wenn nicht nach Absicherungen gegen persönlichen Ruin.




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