Marc Faber: "USA werden hundertprozentig sicher pleitegehen"
16.07.2011 | DAF
In einem Exklusiv-Interview mit dem DAF hat sich Börsenexperte Marc Faber zu den Finanzmärkten und den finanzpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank geäußert. Marc Faber sieht die Gefahr eines deutlich stärkeren Preisauftriebs. "Die Preise steigen natürlich wesentlich mehr in Amerika als die Federal Reserve zugibt", so Faber im Interview mit DAF-Redakteur Sebastian Schick. "Ich würde annehmen, dass sich die Inflation bereits jetzt zwischen 5 und 8 Prozent bewegt."
Börsenexperte, Dr. Doom, Crash-Prophet - oder einfach Marc Faber. Immer wenn die Stimmung an den Märkten zu kippen scheint, sind seine Analysen gefragt. Gegenüber den USA schlägt Marc Faber sehr kritische Töne an: "Ich bin der Ansicht, dass sie (die USA) hundertprozentig sicher pleite gehen wird!" Es sei nur eine Frage der Zeit. "Die Pleite muss man dann analysieren, wie das eigentlich passiert: Ein Land kann pleitegehen, indem es seine Schulden nicht bezahlt oder es kann seine Schulden in einer völlig entwerteten Währung zurückbezahlen", so Faber weiter.
Marc Faber geht davon aus, dass die Währungsunion in Europa auseinander brechen wird: "Ich würde annehmen, dass gewisse Länder wie Portugal, Griechenland wahrscheinlich ausscheiden werden." Es sei besser, so Faber, jetzt einen klaren Schnitt zu machen als ständig neues Geld den angeschlagenen Ländern zu leihen, was man dann vielleicht in drei oder fünf Jahren abschreiben müsse.
Hier geht es zur Fortsetzung des großen Interviews mit dem Börsenguru Marc Faber Teil 2: "Wir sind bereits im Krieg" - Jetzt Gold und Silber kaufen.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Börsenexperte, Dr. Doom, Crash-Prophet - oder einfach Marc Faber. Immer wenn die Stimmung an den Märkten zu kippen scheint, sind seine Analysen gefragt. Gegenüber den USA schlägt Marc Faber sehr kritische Töne an: "Ich bin der Ansicht, dass sie (die USA) hundertprozentig sicher pleite gehen wird!" Es sei nur eine Frage der Zeit. "Die Pleite muss man dann analysieren, wie das eigentlich passiert: Ein Land kann pleitegehen, indem es seine Schulden nicht bezahlt oder es kann seine Schulden in einer völlig entwerteten Währung zurückbezahlen", so Faber weiter.
Marc Faber geht davon aus, dass die Währungsunion in Europa auseinander brechen wird: "Ich würde annehmen, dass gewisse Länder wie Portugal, Griechenland wahrscheinlich ausscheiden werden." Es sei besser, so Faber, jetzt einen klaren Schnitt zu machen als ständig neues Geld den angeschlagenen Ländern zu leihen, was man dann vielleicht in drei oder fünf Jahren abschreiben müsse.
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