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Platin - sucht noch immer eine klare Richtung

19.07.2011  |  Christian Kämmerer
Weder die Bullen noch die Bären konnten im Fall von Platin einen klaren Sieg erlangen, vielmehr oszilliert das Edelmetall - wie auch schon zur letzten Analyse vom 30. Mai - in einer groben Range von 1.660 bis 1.850 USD je Unze. Ein nicht minder klares Bild liefern die beiden gleitenden Durchschnitte SMA55 (aktuell bei 1.765 USD) und SMA200 (aktuell bei 1.757 USD), welche neben ihrer Seitwärtstendenz auch strikt aufeinander zu tendieren. Somit bleibt die einzige Erkenntnis, dass man im Fall von Platin lieber eine klare Signalgebung abwarten sollte um nicht dem Münzwurfprinzip zu erliegen. Welche Optionen Platin hierbei besitzt, soll im nachfolgenden Fazit analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Kurzfristig betrachtet wäre ein Sprung über die eingangs definierten gleitenden Durchschnitte als Chance für einen Angriff auf den Widerstandsbereich von 1.850 USD anzusehen. Darüber, insbesondere über dem letzten Mehrjahreshoch von 1.884,50 USD, wären weitere Aufschläge bis rund 2.000 USD einzuplanen. Über dieser runden Preismarke wäre eine weitere Preissteigerung bis zum Hoch des Jahres 2008 bei 2.299 USD denkbar. Sackt Platin hingegen unter das Niveau von 1.654 USD, wären weitere Verluste bis 1.600 und darunter bis in den Bereich von 1.500 USD anzunehmen. Da in diesem Fall die Bären klar dominieren würden, müssten im worst-case weitere Rücksetzer bis etwas 1.340 USD einkalkuliert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Einzig ein klarer Ausbruch über den Widerstandsbereich von 1.850 USD würde Platin in die Lage weiterer Preissteigerungen versetzen. Aufschläge bis zur runden Preismarke von 2.000 USD wären die Konsequenz und sollten bei anhaltender Kaufkraft für einen "längst überfälligen" Anstieg bis hin zu dem Hoch aus 2008 bei rund 2.300 USD sorgen.


Short Szenario:

Für klare Short-Signale sollte ein Rückgang unter das Niveau von 1.654 USD abgewartet werden. Ein Unterschreiten des Preisbereichs von 1.650 USD hätte hierbei unweigerlich weitere Abgaben bis 1.600 und darunter bis 1.500 USD zur Folge. Unterhalb von 1.500 USD lässt sich zudem erst im Bereich von 1.340 USD eine mögliche Haltezone finden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader



Offenlegung gemäß § 34b WpHG WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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