"Mr. DAX" Dirk Müller: "Nichts wird gut, gar nichts"
23.07.2011 | DAF
"Man hat Zeit gewonnen, mehr nicht", sagt Dirk Müller, cashkurs.com. Die Politiker haben mit ihrem zweiten Rettungspaket für Griechenland nichts erreicht. Im Endeffekt hat man Griechenland vom Kapitalmarkt genommen und eine Schuldengemeinschaft gegründet, doch das ist in seinen Augen viel zu wenig...
Politiker gewinnen am liebsten Zeit, dass haben sie mit den Ergebnissen des gestrigen Tages auch geschafft. Die Probleme gelöst werden dadurch aber nicht. Dirk Müller sieht in dem neuerlichen Rettungspaket eher eine Subventionierung Griechenlands. Doch leider haben die europäischen Staaten weiterhin keine Einfluss auf die Sparbemühungen der Griechen, so Müller. Solange man dem Land nicht genau auf die Finger schauen kann, wird sich nichts ändern, um die Webfehler des Euro-Konstrukt zu beheben.
Ein Masterplan wäre nötig, um die Probleme endgültig zu lösen. Das sich die Banken jetzt hinstellen und sich als Retter Feiern lassen, findest Dirk Müller eine Farce. Denn es ist eher eine Ent- für die Banken, als ein Belastung. So kaufen Banken jetzt noch schnell Anleihen für 50 Prozent und bekommen dann beim Verkauf 70 Prozent für die Anleihen von der europäischen Union, so Müller weiter...
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Politiker gewinnen am liebsten Zeit, dass haben sie mit den Ergebnissen des gestrigen Tages auch geschafft. Die Probleme gelöst werden dadurch aber nicht. Dirk Müller sieht in dem neuerlichen Rettungspaket eher eine Subventionierung Griechenlands. Doch leider haben die europäischen Staaten weiterhin keine Einfluss auf die Sparbemühungen der Griechen, so Müller. Solange man dem Land nicht genau auf die Finger schauen kann, wird sich nichts ändern, um die Webfehler des Euro-Konstrukt zu beheben.
Ein Masterplan wäre nötig, um die Probleme endgültig zu lösen. Das sich die Banken jetzt hinstellen und sich als Retter Feiern lassen, findest Dirk Müller eine Farce. Denn es ist eher eine Ent- für die Banken, als ein Belastung. So kaufen Banken jetzt noch schnell Anleihen für 50 Prozent und bekommen dann beim Verkauf 70 Prozent für die Anleihen von der europäischen Union, so Müller weiter...
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG