Ölpreis-Future (USD/Barrel; Tageschart): Rolle rückwärts
26.07.2011 | Redaktion
Das hätte ins Auge gehen können! Mit dem Sturz unter das Verlaufstief vom Mai bei 109,05 USD schien das Schicksal des Ölpreis-Futures zuletzt besiegelt, wurde in diesem Zuge doch eine ausgeprägte Schulter-Kopf-Schulter-Formation komplettiert (siehe Chart). Aber die 200-Tages-Linie erwies sich zusammen mit dem seit Ende 2008 dominierenden Aufwärtstrend (akt. bei 105,53 USD bzw. 104,87 USD) als soli-des Haltecluster, das die Bären zur Umkehr zwang.
Per Saldo hat sich die jüngste Bewegung damit als Fehlausbruch herausgestellt und das "Schwarze Gold" mittler-weile sogar wieder Chancen auf eine positive Weichenstellung: Dafür gilt es vor allem, sich aus dem Abwärtstrend seit April (akt. bei 118,76 USD) zu lösen. Die Trendlinie wird aber zusätzlich durch die zyklischen Hochs vom Februar und Juni bei 119,79 USD bzw. 121,47 USD verstärkt und dürfte sich als zäher Gegner herausstellen. Im Erfolgsfall ist jedoch eine Korrekturflagge "bullish" aufgelöst, und es winken weitere Kursgewinne, die sogar zeitnah das bisherige Jahreshoch bei 127,02 USD wieder auf die Agenda bringen dürften. Während seitens der technischen Indikatoren der MACD mit einem Kaufignal weiter für Rückenwind sorgt, droht der Stochastik auf "Verkaufen" umzuschwenken und mahnt so vor einer Atempause.
Jetzt aber schnell
Mit einem Sprung über die Hürden bei rund 120 USD könnte der Ölpreis den Weg gen Norden ebnen. Damit die Kräfte noch reichen, sollte die Eroberung jedoch zeit-nah erfolgen. Erst wenn eine etwaige Atempause aber die o. g. Unterstützungen bei rund 105 USD ins Wanken bringt, trüben sich die Perspektiven wieder deutlich ein.
© Jana Meier
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Weitere Markteinschätzungen erhalten Sie frei zugänglich unter www.der-markt-heute.de. Sie können sich auf www.hsbc-tip.de innerhalb der Rubrik "newsletter" auch für weiteres regelmäßig erscheinendes Researchmaterial anmelden und abmelden.
Per Saldo hat sich die jüngste Bewegung damit als Fehlausbruch herausgestellt und das "Schwarze Gold" mittler-weile sogar wieder Chancen auf eine positive Weichenstellung: Dafür gilt es vor allem, sich aus dem Abwärtstrend seit April (akt. bei 118,76 USD) zu lösen. Die Trendlinie wird aber zusätzlich durch die zyklischen Hochs vom Februar und Juni bei 119,79 USD bzw. 121,47 USD verstärkt und dürfte sich als zäher Gegner herausstellen. Im Erfolgsfall ist jedoch eine Korrekturflagge "bullish" aufgelöst, und es winken weitere Kursgewinne, die sogar zeitnah das bisherige Jahreshoch bei 127,02 USD wieder auf die Agenda bringen dürften. Während seitens der technischen Indikatoren der MACD mit einem Kaufignal weiter für Rückenwind sorgt, droht der Stochastik auf "Verkaufen" umzuschwenken und mahnt so vor einer Atempause.
Jetzt aber schnell
Mit einem Sprung über die Hürden bei rund 120 USD könnte der Ölpreis den Weg gen Norden ebnen. Damit die Kräfte noch reichen, sollte die Eroberung jedoch zeit-nah erfolgen. Erst wenn eine etwaige Atempause aber die o. g. Unterstützungen bei rund 105 USD ins Wanken bringt, trüben sich die Perspektiven wieder deutlich ein.
© Jana Meier
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