Claus Vogt: "US- Wirtschaft steht am Abgrund. Finanzsystem ist völlig marode."
02.08.2011 | DAF
"Die USA bewegt sich auf eine Rezession zu", sagt Claus Vogt, Aequitas Capital Partners. Der jetzige Kompromiss wird nichts ändern. Es wird weiter Geld gedruckt und die "unseriöse Schuldenpolitik" damit weitergehen. Die Märkte werden fallen und es wird zu empfindlichen Verlusten kommen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf müssen Anleger nun extrem defensiv aufgestellt sein...
Im US-Schuldenkrieg ist zwei Tage vor Ablauf der Frist für eine Erhöhung des US-Kreditrahmens ein Kompromiss erzielt worden. US-Präsident Barack Obama selbst gab die grundsätzliche Einigung mit führenden Politikern der Republikaner und Demokraten zur Abwendung einer drohenden Staatspleite am Sonntagabend bekannt. Demnach soll die Erhöhung des Schuldenlimits mit Sparmaßnahmen in Höhe von fast drei Billionen Dollar einhergehen. "Damit", so Claus Vogt, "ist ein politischer Schaukampf vorüber gegangen". Doch die "unseriöse Politik" des Gelddruckens wird damit weitergehen.
Auch das Sparprogramm wird dran nicht ändern. "Das ist lächerlich was das Schuldenproblem betrifft. Zehn Jahre ist eine viel zu lange Zeit". Claus Vogt warnt die Märkte, "denn die USA bewegt sich weiterhin auf eine schwere Rezession zu".
Und wenn es zu ihr kommen wird, bricht hier alles zusammen. Denn das US-Finanzsystem ist völlig marode. Für Vogt ist die Staatsverschuldung ein Problem, das zwar die Bevölkerung wahrgenommen hat. Aber die Politik einfach nicht darauf reagiert. Das die Märkte heute euphorische reagieren, kann nicht überraschen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein wirtschaftlicher Abschwung bevor steht sehr hoch. Eine Rezession mit deutlich fallenden Kursen wird kommen, Anleger können in einer solchen Situation nur eines machen: "Extrem defensiv investieren"
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Im US-Schuldenkrieg ist zwei Tage vor Ablauf der Frist für eine Erhöhung des US-Kreditrahmens ein Kompromiss erzielt worden. US-Präsident Barack Obama selbst gab die grundsätzliche Einigung mit führenden Politikern der Republikaner und Demokraten zur Abwendung einer drohenden Staatspleite am Sonntagabend bekannt. Demnach soll die Erhöhung des Schuldenlimits mit Sparmaßnahmen in Höhe von fast drei Billionen Dollar einhergehen. "Damit", so Claus Vogt, "ist ein politischer Schaukampf vorüber gegangen". Doch die "unseriöse Politik" des Gelddruckens wird damit weitergehen.
Auch das Sparprogramm wird dran nicht ändern. "Das ist lächerlich was das Schuldenproblem betrifft. Zehn Jahre ist eine viel zu lange Zeit". Claus Vogt warnt die Märkte, "denn die USA bewegt sich weiterhin auf eine schwere Rezession zu".
Und wenn es zu ihr kommen wird, bricht hier alles zusammen. Denn das US-Finanzsystem ist völlig marode. Für Vogt ist die Staatsverschuldung ein Problem, das zwar die Bevölkerung wahrgenommen hat. Aber die Politik einfach nicht darauf reagiert. Das die Märkte heute euphorische reagieren, kann nicht überraschen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein wirtschaftlicher Abschwung bevor steht sehr hoch. Eine Rezession mit deutlich fallenden Kursen wird kommen, Anleger können in einer solchen Situation nur eines machen: "Extrem defensiv investieren"
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