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Goldminenaktien - Der Crash bietet historische Chancen!

26.04.2013  |  Robert Schröder
In den letzten Tagen wurde in den Medien lang und breit über den Crash am Edelmetallmarkt berichtet. Gründe, Ursachen und mögliche Szenarien für jede Weltanschauung lassen sich zu Hauf finden und diskutieren. Die zentrale Frage, die aber vor allem Minenaktien-Fans brennend interessiert, lautet: Wie weit fallen die Minen noch? Wo ist der Boden? Und kann ich jetzt eventuell ein Schnäppchen machen?

Rückblickend habe ich den jüngsten Einbruch des HUI konkret nicht kommen sehen, auch wenn ich zwischendurch Ende Januar die 250 Punkte Marke erwähnt und skizziert, jedoch nicht weiter konsequent verfolgt hatte.

Zitat aus meiner letzten Analyse vom 6. März: "Auch wenn mein Prognosepfeil dann steil Richtung 600 deutet, sollte niemand ernsthaft versuchen direkt ins fallende Messer zu greifen! Wir brauchen erst ein bullisches Umkehrmuster bzw. zumindest eine Stabilisierung, bevor wir sagen können: "Das war’s!". Vorher würde ich nichts machen. Lassen Sie den Markt sich "auskotzen" und warten einfach mal ab, was an den beschriebenen Kursniveaus geschieht."

Es gab kein Umkehrmuster. Dafür sahen wir einen waschechten Crash, der dem in 2008 in nichts nachsteht. Aber wie nach jedem Ausverkauf, gibt es auch jetzt wieder Chancen.

Folgende Argumente sprechen meiner Meinung nach jetzt aber dafür, dass Gold- und auch Silberminenaktien "unten" waren nun wieder kaufenswert sind:

• 1. Der RSI auf Wochenbasis war zeitweise schon bei 16 und deutet auf einen komplett ausgebombten Markt hin. Selbst im Oktober 2008 wurde hier lediglich ein Wert von 25 erreicht!

• 2. Punktemäßig ist die seit September 2011 laufende Abwärtsbewegung vergleichbar mit der in 2008. Bei 269 Punkten sind die Wellen A und C (grün) gleich lang. Die internen Wellen A und C (blau) sind bei 264 gleich lang. Das Tief am 17. April wurde mit 256,20 Punkten gehandelt. Bessere Wellenverhältnisse auf so großer Zeitebene gibt es bald nicht!

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• 3. Auch die Bollinger Bänder sollte man sich bei solch extremen Bewegungen einmal genauer ansehen. Ich hatte sie beispielweise im September 2012 als zusätzliches Argument herangezogen, dass die damalige Kursrally des HUI auf wackligen Beinen steht.

Immer wenn die Kurse aus dem Bollinger Band hinausspringen, egal, ob nach oben oder nach unten, erreicht eine Trendbewegung wenig später ihre maximale Ausdehnung. Im Wochenchart ist der HUI Mitte April aus dem Bollinger Band nach unten herausgerutscht! Mit dem gestrigen Schlusskurs notiert der HUI jetzt wieder knapp innerhalb des Bandes.

• 4. Der HUI ist in eine horizontale Unterstützungszone zwischen 292 und 258 Punkten eingetaucht. Bisher wurde dieser Bereich verteidigt.

• 5. In Kombination mit der unteren Trendkanallinie und dem langfristigen Aufwärtstrend, der nicht direkt getestet wurde, aber bisher gehalten hat, kommt auch von dieser Seite eher grünes Licht.




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