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Edelmetall-Experte: "Gold ist die Krisenwährung, setzen Sie darauf"

13.08.2011  |  DAF
Open in new windowGold ist derzeit so gefragt wie nie - doch der kleine Bruder Silber steht etwas im Schatten des Gold-Erfolgs. Warum Silber nicht zur alten Rallye-Form zurückfindet, darüber sprechen wir mit Jürgen Koch von der RBS. Er hat für Sie den richtigen Einstiegs-Tipp in Silber, aber auch in die "Krisenwährung" Gold.

Die Investoren realisieren derzeit, dass die Konjunkturprogramme und die expansive Geldpolitik zu keinem selbstragenden Aufschwung geführt haben. Das war voraussehbar. Die meisten Anleger gehen raus aus Aktien und rein in Staatsanleihen. Das sehe man an den steigenden Kursen der Staatsanleihen. Diese Gruppe geht davon aus, dass die Rückzahlung der Staatsschulden der Regierung noch möglich ist. Mehr und mehr Anleger gehen aber auch in Gold und Silber, weil sie an eine Rückzahlung der Staatsschulden in wertstabilem Geld nicht mehr glauben, so Jürgen Koch von der RBS.

Im Moment sehe man einen starken Zufluss in Gold von privaten Anlegern. Vor allem in Gold-ETCs und Gold Zertifikate wird investiert. Daran sehe man, dass das gelbe Metall in den letzten Wochen nochmals deutlich an Beliebtheit gewonnen hat. Aber auch die Notenbanken in den Schwellenländern denken jetzt um. Die Zentralbanken von Südkorea, Thailand und Kasachstan haben in den letzten beiden Monaten rund 46 Tonnen Gold gekauft. Ihr Ziel dürfte sein, die Abhängigkeit von westlichen Papierwährungen zu vermindern, so der Edelmetall-Experte.

Von Gold als monetärem Gut hat sich Silber entfernt. Silber zog von Mitte 2010 bis zum Frühjahr 2011 enorm an. Darauf folgte eine Konsolidierung. Jetzt steigt Silber zwar wieder, konnte aber das Hoch aus dem Frühjahr nicht überspringen. Wie bei Gold sorgten auch bei Silber Investitionen von Anlegern für den Preisanstieg. Doch Silber sei eher zweite Wahl. Denn dadurch, dass Silber ein Industriemetall ist, entfällt hier mehr als die Hälfte der Nachfrage auf industrielle Zwecke. Schwächt sich die Konjunktur ab, geht die industrielle Nachfrage nach Silber zurück. Weil Silber also Konjunkur sensibel ist, steigt Silber nicht so stark. Und diese Konkunkturabschwächung werde definitiv erwartet.

Wie sich der Preis für Silber weiter entwickeln wird und welchen Investement-Tipp Jürgen Koch für Sie hat - Das erfahren Sie in diesem Interview!

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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