Stabilitas: Edelmetall- & Rohstoff-Report
03.05.2013 | Presse
Goldpreis erholt sich nach dem großen Crash
Bad Salzuflen, 2. Mai 2013 - Der April war ein Horrormonat für Edelmetalle. Im Fokus stand der historische Gold-Crash Mitte des Monats. Innerhalb von zwei Handelstagen verlor das gelbe Metall zehn Prozent an Wert. Die ersten Erklärungsversuche führten zu möglichen Goldverkäufen der zypriotischen Zentralbank. Dies hätte ein negatives Signal gesetzt und Ängste geschürt, wonach auch Griechenland, Spanien und Italien größere Mengen ihrer Goldreserven auf den Markt werfen könnten. Ein weiterer Grund seien enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China. "Diese Begründungen sind absolut haltlos“, sagt Martin Siegel, Rohstoffexperte und Geschäftsführer bei der Stabilitas GmbH. "Die Goldreserven Zyperns sind so gering, dass sie keinen Einfluss auf den Markt haben können. Es muss andere Gründe für den Absturz gegeben haben, denn an den Fundamentaldaten hat sich nichts geändert. Ein Blick auf die Aktivitäten der US-Rohstoffbörse Comex könnte einen Erklärungsansatz liefern“, so Siegel.
Laut Marktbericht habe die amerikanische Bank Merrill Lynch zum Börsenbeginn des 12. Aprils rund 4 Millionen Unzen Gold im Wert von 6,2 Milliarden US-Dollar auf den Markt geworfen. "Es bleibt völlig offen, ob die US-Großbank auf eigenes Risiko short gegangen ist, oder mit der Rückendeckung einer Zentralbank verkauft hat. Was jedoch feststeht ist, dass dieser Verkauf weder marktschonend noch im Interesse des Verkäufers stattgefunden hat“, sagt Siegel. Die Funktion des Goldes als "sicherer Hafen“ habe keineswegs darunter gelitten. Die Nachfrage nach physischem Gold sei in den letzten Wochen explodiert und führe jetzt schon zu schrumpfenden Lagerbeständen. Auch der Goldpreis hat sich zum Monatsende stabilisiert und schloss "nur“ noch mit einem Kursverlust von 7,4 Prozent bei 1.477 USD pro Unze ab.
Der Abwärtsstrudel zog sämtliche Metalle mit sich. Sowohl Platin als auch Palladium mussten mit einem Minus 4,0 bzw. 9,6 Prozent erhebliche Verluste hinnehmen. "Grund hierfür könnten tatsächlich die enttäuschenden Konjunkturdaten aus China und die weiterhin schwächelnde europäische Automobilindustrie sein“, sagt Siegel. Der größte Verlierer war jedoch Silber mit einem Verlust von 13,8 Prozent.
Am härtesten wurden aber die Aktien der Minengesellschaften getroffen. Die Edelmetallaktien standen unter enormen Verkaufsdruck und gaben im Schnitt 25 bis 30 Prozent nach. "In diesem Fall kann man schon von einem Ausverkauf sprechen, und zwar rund um die Welt“, sagt Siegel. Das Erholungspotential hat sich damit für die Edelmetallaktien weiter erhöht. Die expansive Geldpolitik insbesondere der USA und Japan bleibt unverändert und die physische Goldnachfrage ist enorm hoch. Außerdem seien die Einstiegschancen für Investoren nun noch günstiger als in den letzten Monaten.
Bei den Basismetallen ist schon seit einiger Zeit eine Kurskorrektur zu beobachten. Die stärksten Verluste mussten Kupfer und Nickel mit einem Minus von 6,7 bzw. 7,6 Prozent verkraften. Bei Zink (-1,6 Prozent) und Blei (-3,9 Prozent) fielen die Verluste hingegen geringer aus. Dabei handelt es sich interessanterweise um eher kleinere Märkte. Obwohl auch Aluminium nur einen geringen Verlust von 1,2 Prozent eingefahren hat, bleibt die Lage weiterhin angespannt. "Der Aluminiumpreis befindet sich seit Monaten in einer volatilen Seitwärtsbewegung, was sogar dazu führte, dass der weltgrößte Aluminiumhersteller Alcoa vor einigen Wochen seine Produktion gedrosselt hat", so Siegel.
Über Stabilitas GmbH
Die Investmentboutique Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES (in Liquidation), STABILITAS–URAN+ENERGIE (in Liquidation), STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS, STABILITAS GROWTH–SMALL CAP RESOURCEN sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS, der in 2009 erfolgreichste Goldminenaktienfonds.
Pressekontakt
Stockheim Media
Matus Qurbany
Tel: 069 / 133896-15
Mail: mq@stockheim-media.com
- Platin und Palladium müssen kämpfen
- Ausverkauf bei Minenaktien
- Korrektur bei Basismetallen
Bad Salzuflen, 2. Mai 2013 - Der April war ein Horrormonat für Edelmetalle. Im Fokus stand der historische Gold-Crash Mitte des Monats. Innerhalb von zwei Handelstagen verlor das gelbe Metall zehn Prozent an Wert. Die ersten Erklärungsversuche führten zu möglichen Goldverkäufen der zypriotischen Zentralbank. Dies hätte ein negatives Signal gesetzt und Ängste geschürt, wonach auch Griechenland, Spanien und Italien größere Mengen ihrer Goldreserven auf den Markt werfen könnten. Ein weiterer Grund seien enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China. "Diese Begründungen sind absolut haltlos“, sagt Martin Siegel, Rohstoffexperte und Geschäftsführer bei der Stabilitas GmbH. "Die Goldreserven Zyperns sind so gering, dass sie keinen Einfluss auf den Markt haben können. Es muss andere Gründe für den Absturz gegeben haben, denn an den Fundamentaldaten hat sich nichts geändert. Ein Blick auf die Aktivitäten der US-Rohstoffbörse Comex könnte einen Erklärungsansatz liefern“, so Siegel.
Laut Marktbericht habe die amerikanische Bank Merrill Lynch zum Börsenbeginn des 12. Aprils rund 4 Millionen Unzen Gold im Wert von 6,2 Milliarden US-Dollar auf den Markt geworfen. "Es bleibt völlig offen, ob die US-Großbank auf eigenes Risiko short gegangen ist, oder mit der Rückendeckung einer Zentralbank verkauft hat. Was jedoch feststeht ist, dass dieser Verkauf weder marktschonend noch im Interesse des Verkäufers stattgefunden hat“, sagt Siegel. Die Funktion des Goldes als "sicherer Hafen“ habe keineswegs darunter gelitten. Die Nachfrage nach physischem Gold sei in den letzten Wochen explodiert und führe jetzt schon zu schrumpfenden Lagerbeständen. Auch der Goldpreis hat sich zum Monatsende stabilisiert und schloss "nur“ noch mit einem Kursverlust von 7,4 Prozent bei 1.477 USD pro Unze ab.
Der Abwärtsstrudel zog sämtliche Metalle mit sich. Sowohl Platin als auch Palladium mussten mit einem Minus 4,0 bzw. 9,6 Prozent erhebliche Verluste hinnehmen. "Grund hierfür könnten tatsächlich die enttäuschenden Konjunkturdaten aus China und die weiterhin schwächelnde europäische Automobilindustrie sein“, sagt Siegel. Der größte Verlierer war jedoch Silber mit einem Verlust von 13,8 Prozent.
Am härtesten wurden aber die Aktien der Minengesellschaften getroffen. Die Edelmetallaktien standen unter enormen Verkaufsdruck und gaben im Schnitt 25 bis 30 Prozent nach. "In diesem Fall kann man schon von einem Ausverkauf sprechen, und zwar rund um die Welt“, sagt Siegel. Das Erholungspotential hat sich damit für die Edelmetallaktien weiter erhöht. Die expansive Geldpolitik insbesondere der USA und Japan bleibt unverändert und die physische Goldnachfrage ist enorm hoch. Außerdem seien die Einstiegschancen für Investoren nun noch günstiger als in den letzten Monaten.
Bei den Basismetallen ist schon seit einiger Zeit eine Kurskorrektur zu beobachten. Die stärksten Verluste mussten Kupfer und Nickel mit einem Minus von 6,7 bzw. 7,6 Prozent verkraften. Bei Zink (-1,6 Prozent) und Blei (-3,9 Prozent) fielen die Verluste hingegen geringer aus. Dabei handelt es sich interessanterweise um eher kleinere Märkte. Obwohl auch Aluminium nur einen geringen Verlust von 1,2 Prozent eingefahren hat, bleibt die Lage weiterhin angespannt. "Der Aluminiumpreis befindet sich seit Monaten in einer volatilen Seitwärtsbewegung, was sogar dazu führte, dass der weltgrößte Aluminiumhersteller Alcoa vor einigen Wochen seine Produktion gedrosselt hat", so Siegel.
Über Stabilitas GmbH
Die Investmentboutique Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES (in Liquidation), STABILITAS–URAN+ENERGIE (in Liquidation), STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS, STABILITAS GROWTH–SMALL CAP RESOURCEN sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS, der in 2009 erfolgreichste Goldminenaktienfonds.
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