Prof. Homburg: "Währungsreform - Enteignung - Goldbesitzverbot"
25.08.2011 | DAF
Es sind harte Zeiten, auf die sich Anleger laut Prof. Stefan Homburg gefasst machen müssen. "Es kommen in Betracht: Trabende Inflation, Staatsinsolvenzen, Enteignungen, drastische Solazialeinschnitte", so Prof. Homburg im Interview mit dem DAF. "Was die Politik da macht, kann ich nicht voraussagen. Ich kann nur sagen: Dieses Gerede - 'es wird schon einfach alles gutgehen, weil wir jetzt neue Rettungsprogramme mit strengen Regeln beschließen' - das ist vollkommener Unsinn!"
Ein Goldbesitzverbot wie in den USA von 1933-1974 hält Prof. Stefan Homburg auch in Europa für möglich. "So was hat es gegeben und so etwas könnte auch wieder gemacht werde", so Prof. Homburg. "Wer sich im Moment für oberschlau hält und denkt, er könnte z.B. mit kreditfinanzierten Immobilien da noch seinen Schnitt machen, für den kann es auch ein ganz böses Erwachen geben."
Prof. Stefan Homburg zählt zu den angesehendsten Ökonomen in Deutschland und ist Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Leibniz Universität Hannover. Einen Rückfall in die Rezession - also ein sogenanntes Double Dip - sieht Prof. Homburg nicht unbedingt. "Ob es zu einer weiteren Rezession kommt, ist fraglich. Ich würde aber sagen, alle Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass es keine Phase großen Wachstums in den nächsten Jahren geben wird, denn solche großen Staatsschuldenkrisen sind historisch immer von Niedrigwachstumsphasen begleitet."
Welchen Rat Prof. Stefan Homburg für den Anleger hat, erfahren Sie im Interview.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Ein Goldbesitzverbot wie in den USA von 1933-1974 hält Prof. Stefan Homburg auch in Europa für möglich. "So was hat es gegeben und so etwas könnte auch wieder gemacht werde", so Prof. Homburg. "Wer sich im Moment für oberschlau hält und denkt, er könnte z.B. mit kreditfinanzierten Immobilien da noch seinen Schnitt machen, für den kann es auch ein ganz böses Erwachen geben."
Prof. Stefan Homburg zählt zu den angesehendsten Ökonomen in Deutschland und ist Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Leibniz Universität Hannover. Einen Rückfall in die Rezession - also ein sogenanntes Double Dip - sieht Prof. Homburg nicht unbedingt. "Ob es zu einer weiteren Rezession kommt, ist fraglich. Ich würde aber sagen, alle Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass es keine Phase großen Wachstums in den nächsten Jahren geben wird, denn solche großen Staatsschuldenkrisen sind historisch immer von Niedrigwachstumsphasen begleitet."
Welchen Rat Prof. Stefan Homburg für den Anleger hat, erfahren Sie im Interview.
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