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Edelmetalle - (Enorme) Chancen bei Gold, Silber & Co.

10.09.2011  |  Marcel Torney
Gold ist viel zu teuer. Silber ist völlig überbewertet. So oder so ähnlich ist es immer wieder zu lesen. Bei jedem mehr oder weniger deutlichen Rücksetzer im Edelmetallbereich werden diese Phrasen gern bemüht; vornehmlich von denjenigen, die diese bereits bei Goldpreisen von 500 US-Dollar und Silberpreisen von unter 10 US-Dollar verlauten ließen…

Wenn Sie unsere Kommentare an dieser Stelle bereits seit Längerem verfolgen, dann wissen Sie, dass wir (notorische) Optimisten in Bezug auf die weitere Entwicklung bei Gold und Silber waren und es natürlich noch immer sind. Warum sollte man auch in der aktuellen Situation seine Grundüberzeugung über Bord werfen?

Derzeit arbeiten wir an der Fertigstellung eines Themenreport über Goldaktien und eines neuen Strategiepapiers zu Gold und Silber. Diese können von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden. Die Thematisierung der Schwerpunkte geht einher mit unseren Erwartungen, dass vor allem Goldaktien vor einer (fulminanten) Rally stehen sollten. Gold und Silber sehen wir ebenfalls sehr positiv. Bei Platin und Palladium machen wir jedoch noch Abstriche.

Goldaktien: Hier möchten wir auf unseren Artikel vom 03.09. mit dem Titel "Goldaktien - (Fulminante) Rally in den Startlöchern!" verweisen. Darin hieß es: "Die Kursverläufe des HUI (Arca Gold Bugs Index), aber auch der GDX (Market Vectors Gold Miners ETF) und der GDXJ (Market Vectors Junior Gold Miners ETF) waren von einem Auf und Ab sondergleichen geprägt. Doch nun scheint genug Druck im Kessel zu sein, um den Deckel zu heben und die Korrektur endgültig zu beenden, denn sowohl der HUI als auch der GDX markierten in der abgelaufenen Handelswoche neue 52-Wochen-Hochs. Der GDXJ hängt da noch etwas hinterher. Man kann es auch anders formulieren: Die Aktien der großen Goldkonzerne gehen vorne weg... Das Potential der anstehenden Rally sollte immens sein..."

Nun, einige Tage später, hat sich das von uns erwartete Ausbruchsszenario kreiert. Der HUI hat sich bereits deutlich von seinem Ausbruchsniveau entfernt. Für den GDX gilt Ähnliches. Der GDXJ kommt nun ebenfalls in die Gänge, auch wenn er insgesamt noch ein wenig hinterherhinkt. Im ganzen Sektor ist ordentlich Musik drin und es sieht in der Tat immer mehr nach einem erfolgreichen Rallystart aus! Dennoch - und das gilt auch für Gold und Silber(aktien) - muss immer wieder mit temporären Rücksetzern gerechnet werden. Diese werden mitunter auch kräftig ausfallen. In Phasen, in denen dann wieder Unsicherheit und Nervosität dominieren, ist es sicherlich enorm schwierig, kühlen Kopf zu bewahren, aber man sollte sich dann immer wieder die zahlreichen preistreibenden Faktoren (insbesondere für Gold) vor Augen führen. Das Ziel des strategisch agierenden Investors muss es daher ganz einfach sein, genau in diesen Phasen zur Stelle zu sein!

Die Entwicklung des Goldpreises ist exemplarisch. Die fundamentalen Rahmenbedingungen sprechen eine eindeutige Sprache und hieven den Preis Stück für Stück nach oben. Wenn der eine oder andere dann behauptet, dass der Goldpreis mit 1.900 US-Dollar bereits zu hoch ist, ist dem eigentlich nur zu entgegnen, dass der Goldpreis mit 1.900 US-Dollar eigentlich noch viel zu niedrig ist. Den jüngsten Beweis treten mal wieder Euro(pa) und die USA in trauter Einigkeit an. EZB-Chefvolkswirt Stark will überraschend hinschmeißen. Zuvor deutete EZB-Präsident Trichet einen Richtungswechsel in der Zinspolitik an. Die Leitzinsen sollen nun vorerst auf niedrigem Niveau verharren. Die Konjunktur in der Euro-Zone ist Gefahr. In den USA warb Obama indes für ein milliardenschweres Konjunkturpaket, doch die Märkte zweifeln an dessen Erfolg. FED-Chef Bernanke äußerte sich in einer Rede unterdessen (wieder einmal) vage über ein mögliches neues QE-Programm.

Handfeste Lösungen für die Probleme fehlen offenkundig. Gold als sicherer Hafen ist für den vorausschauenden Investor schlichtweg ein Muss. Insofern sollte der enorme Kaufdruck im Markt nicht wirklich überraschen. Goldpreisrücksetzer wurden und werden ganz einfach "weggekauft". Unsere Goldpreisprognose ging eigentlich von 2.000 US-Dollar bis Jahresende 2011 aus. Im Zuge des neuen Strategiepapiers werden wir nicht umhin kommen, diese deutlich anzuheben.

Kommen wir zum Abschluss noch kurz zum Silber. Das Edelmetall präsentiert sich in einer entscheidenden Phase. Zum einen hat Silber die wichtige 42er Marke vor Augen, zum anderen ist zu beobachten, dass sich Investoren wieder verstärkt in Silber wagen. Die (herbeigeführte) Erschütterung des Silberpreises im Frühjahr verblasst so langsam. Silber sehen wir unmittelbar vor einer dynamischen Rally stehen!

Nutzen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten! Mittel- und langfristig werden wir uns sehr wahrscheinlich über ganz andere, viel höhere Preisniveaus unterhalten (müssen); sowohl bei Gold und Silber, als auch bei Gold- und Silberaktien.

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zu Gold(aktien) und Silber(aktien) finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen Strategiepapieren zu Gold und Silber sowie im Gold- und Silberaktienjournal. Diese können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).



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