FDP-Abgeordneter Schäffler: "Deutschland kann AAA verlieren"
13.09.2011 | DAF
Die Lage in der EU spitzt sich immer mehr zu. Nach dem Rücktritt von EZB-Chefsvolkswirt Jürgen Stark wird vehement nach einem würdigen Nachfolger gesucht. FDP-Bundestagsabgeordneter Schäffler kritisiert sowieso die Unabhängigkeit der FDP. Trichet agiere nicht als Schiedsrichter, sondern wohl eher als Mittelfeldstürmer, so Schäffler. Der Druck auf die Politik und auf die EZB ist groß - doch größer ist er auf den Euro und die Mitgliedsstaaten und davon kann auch Deutschland nicht verschont bleiben, so die Meinung von Schäffler. Welcher große Knall auf die EU und Deutschland zukommen könnte - das erfahren Sie in diesem Interview.
"Es wird schwierig einen guten Nachfolger zu finden," so die Meinung von FDP-Bundestagsabgeordnetem Schäffler zum Rücktritt von Jürgen Stark. "Das ist eine entscheidende Stunde, über die wir jetzt diskutieren, nämlich: wie geht es weiter mit dem Euro. Und der muss stabil und in der Tradition der Deutschen Mark sein und dafür bedarf es eines wirklich guten Kandidaten."
Im Gegenzug dazu sei Griechenland nie reif für den Euro gewesen. Und werde es im Euro selbst auch nie sein. "Griechenland ist insolvent, nicht illiquide und deshalb muss man dieser Wahrheit ins Gesicht schauen und jetzt einen harten Schuldenschnitt machen in Griechenland und gleichzeitig eine Austrittsmöglichkeit Griechenlands aus dem Euro ermöglichen," so die Meinung von Schäffler.
Griechenland habe überhaupt keine Chance aus dieser Krise herauszuwachsen, erklärt der Experte weiter. Die letzten 18 Monaten hätten gezeigt, dass das eine Illussion ist. Griechenland hat in diesem Jahr eine Neuverschuldung von 30 Milliarden Euro. Es sei nichts besser geworden. Das Land habe weniger Steuern eingenommen und gebe gleichzeitig mehr Geld aus, auch im Primärhaushalt.
Warum Schäffler die EZB vehement kritisiert und Trichet weniger als Schiedsrichter, sondern als Torwart oder Mittelfeldspieler bezeichnet, und welches Risiko der FDP-Bundestagsabgeordnete auf Deutschland zukommen sieht - das erfahren Sie in diesem Interview.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
"Es wird schwierig einen guten Nachfolger zu finden," so die Meinung von FDP-Bundestagsabgeordnetem Schäffler zum Rücktritt von Jürgen Stark. "Das ist eine entscheidende Stunde, über die wir jetzt diskutieren, nämlich: wie geht es weiter mit dem Euro. Und der muss stabil und in der Tradition der Deutschen Mark sein und dafür bedarf es eines wirklich guten Kandidaten."
Im Gegenzug dazu sei Griechenland nie reif für den Euro gewesen. Und werde es im Euro selbst auch nie sein. "Griechenland ist insolvent, nicht illiquide und deshalb muss man dieser Wahrheit ins Gesicht schauen und jetzt einen harten Schuldenschnitt machen in Griechenland und gleichzeitig eine Austrittsmöglichkeit Griechenlands aus dem Euro ermöglichen," so die Meinung von Schäffler.
Griechenland habe überhaupt keine Chance aus dieser Krise herauszuwachsen, erklärt der Experte weiter. Die letzten 18 Monaten hätten gezeigt, dass das eine Illussion ist. Griechenland hat in diesem Jahr eine Neuverschuldung von 30 Milliarden Euro. Es sei nichts besser geworden. Das Land habe weniger Steuern eingenommen und gebe gleichzeitig mehr Geld aus, auch im Primärhaushalt.
Warum Schäffler die EZB vehement kritisiert und Trichet weniger als Schiedsrichter, sondern als Torwart oder Mittelfeldspieler bezeichnet, und welches Risiko der FDP-Bundestagsabgeordnete auf Deutschland zukommen sieht - das erfahren Sie in diesem Interview.
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