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Gold behauptet Status in einem Jahr enormer Veränderungen

14.09.2011  |  Clif Droke
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Vor dem Zusammenbruch des Immobiliensektors und der Kreditkrise waren Immobilien das langfristige Investitionsvehikel der Wahl für Millionen. Jetzt nachdem der Große Amerikanische Traum zerbrochen ist, richten dieselben Investoren, die zuvor Immobilien als sicheren Weg zur finanziellen Sicherheit betrachteten, ihre kollektive Aufmerksamkeit auf Gold. Während Investoren sich aus Schulden und schuldennahen Instrumenten flüchten, bleibt Gold quasi unangefochten als relativ sichere Vermögensanlage bestehen, mit der man Kapital während eines langfristigen Niedergangs des Immobiliensektors besitzen und schützen kann.

Auch während der jüngsten Angstphase bezüglich der Entwicklungen in den USA und der Eurozone hat Gold seinen Status als Sicherer Hafen unter Beweis stellen können. In den Monaten Juli und August, als die Angst ihren Höhepunkt erreicht hatte, flüchteten sich Investoren reihenweise ins Gold. Da die Schuldensituation weiterhin in der Schwebe ist, fluktuiert Gold auch weiterhin in Bereich seiner Allzeithochs. Der folgende Chart des SPDR Gold Trust ETF (GLD) spiegelt diesen Goldpreistrend wider.

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Die dahingehend bedeutendste Feststellung für die kurzfristigen Aussichten steht mit dem 6-Jahre-Zyklus in Verbindung, der voraussichtlich in drei Wochen sein Hoch erreichen soll. Obwohl der 6-Jahre-Zyklus hauptsächlich ein Aktienmarktzyklus ist, so hat er auch Restwirkungen auf den Goldpreis. Vor dem Hintergrund, dass sich die langfristigen Wirtschaftszyklen, darunter der 60-Jahre- und 120-Jahre-Zyklus, sich bis Ende 2014 in ihrer finalen abwärtsgerichteten "Hard-Down-Phase" befinden, dürfte Gold vom wirtschaftlichen Bärenmarkt profitieren, der sich aller Voraussicht nach bis zum Erreichen der Talsohle des 120-Jahre-Zyklus im Jahr 2014 verschlimmern dürfte.

Samuel J. Kress, dem Formulierer der Kress-Zyklen-Serie, zufolge, erreichte der 6-Jahre-Zyklus sein preisliches Hoch im Mai, obwohl das zeitliche Hoch voraussichtlich erst gegen Ende September/ Anfang Oktober erreicht werden soll - mit einer Wahrscheinlichkeit von 0+, dass der S&P das Preishoch von 1.363 Punkten beim anstehenden Zeithoch überschreitet. Wenn der 6-Jahre-Zyklus in nur wenigen Wochen sein zyklisches Hoch erreicht, wird es bis Ende 2014 gleichwohl keinen wirkungsvollen langjährigen Zyklus mehr geben, der sich in der aufsteigenden Phase befindet. Erst kürzlich bekräftigte Kress: "[…] der potentiell turbulente, historische Bärenmarkt ist auf seinem Weg, und er wird bis Ende September 2014 andauern, wenn der 120-Jahre-Zyklus und alle seine Unterzyklen die Talsohle erreichen." Kress bezeichnet diesen Moment als das "Revolutionäre Tief".

Der 30-Jahre-Zyklus, einer der Teilzyklen des 120-Jahre-Zyklus, soll voraussichtlich gegen Ende September/ Anfang Oktober 2014 seine Talsohle erreichen. Seitdem der 30-Jahre-Zyklus seinen Höhepunkt erreicht hatte (der letzte der langfristigen Bullenmarkt-Zyklen unter den 120-Jahre-Unterzyklen), befand sich Gold in einem langfristigen Bullenmarkt. Dieser Bullenmarkt wird voraussichtlich mindestens bis zur erwarteten Talsohle im Jahr 2014 anhalten, weil sich Gold aus extremen Angstsituationen, Unsicherheit und allgemeinen Abwärtsdruck bei schuldenbasierten Anlagen speist – hervorgerufen durch die Beschleunigung der Abwärtsphase des 120-Jahr-Zyklus. Folglich kann die nächste Korrektur des Goldpreises von Investoren zur Positionierung für die nächste Aufwärtsbewegung beim Gold genutzt werden - auf dem Weg ins schicksalhafte Jahr 2014.

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© Clif Droke
www.clifdroke.com

Dieser Artikel wurde am 11.09.11 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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