Bereits im März 2009 schrieb Frank Doll von der Wirtschaftswoche über die "Angst vor dem Griechen-Euro". Wie die Bundesbank auf ihrer Webseite erklärt, enthalten die Seriennummer auf den Euro-Banknoten einen Ländercode, die Kennbuchstaben geben Hinweis auf die zum Druck beauftragte Zentralbank:
Was passiert mit den Y-Scheinen nun im Falle einer "Griechenpleite"? Verlieren diese etwa ihren Wert - oder werden sie in Drachmen getauscht?
Doll möchte in seinem Artikel mit verschiedenen Argumenten "den Verschwörungstheoretikern den Wind aus den Segeln nehmen": Euro sei Euro, egal, woher er kommt. "Vor dem Gesetz ist jeder Euro-Schein gleich und muss als Zahlungsmittel angenommen werden."
Vor Kurzem griff ein Leser das Thema erneut auf und stellte die Sache wie folgt dar: "Die Euro Scheine, also das Bargeld stehen NICHT in der Bilanz der EZB sondern in der Bilanz (Passivseite) der einzelnen Nationalen (!) Zentralbanken. Und das bedeutet, wenn die griechische Notenbank pleite ist, sind wirklich nur deren umlaufende markierte [...] Scheine wertlos."
Wer am Ende Recht behält, wird die Zukunft zeigen.
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Die Rendite für 2-jährige griechische Staatsanleihen stieg heute auf 76,73%. Am Montag lag sie noch bei 56,98%!
