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Silber - Der Ausbruch ist vorprogrammiert!

05.06.2013  |  Robert Schröder
Nach dem asiatischen Crash-Tief vom 20. Mai mit anschließendem imposantem Reversal auf Tages- und Wochenebene, tut sich bei Silber bis heute herzlich wenig. Unter verhältnismäßig geringen Schwankungen von nicht einmal 5%, laufen die Kurse seit 14 Tage seitwärts. Rein charttechnisch ist klar, dass dieses Seitwärtsbewegung eine dynamische Ausbruchsbewegung provoziert. Nur, in welche Richtung?

Mit Blick auf den Tages-Chart fällt auf, dass es jetzt um zwei Marken geht. Sowohl die 23 USD also auch die 22 USD wurden in den letzten zwei Wochen nicht einmal per Tagesschlusskurs überwunden bzw. unterschritten. Der Kampf zwischen Bullen und Bären tobt also in diesen Tagen an genau diesen Niveaus.

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Die Sache gestaltet sich damit relativ "einfach": Springt Silber per Tagesschlusskurs über 23 USD, wird damit ein Kaufsignal auf 26 USD ausgelöst. Ich vermute, dass der Startschuss dafür noch innerhalb dieser Woche fallen wird.

Ob im Umkehrschluss ein äquivalentes Verkaufssignal ausgelöst wird, sobald die 22 USD per Tagesschlusskurs fällt, bezweifle ich allerdings. Denn die Tatsache, dass sich Silber seit Tagen - nach dem beeindruckenden Reversal vom 20. Mai - auf verhältnismäßig hohem Niveau hält, ist meiner Meinung nach als gutes Zeichen hinsichtlich weiterer Kursgewinne zu interpretieren.

Für diejenigen Trader, denen der Tages-Chart zu grob und zu träge ist, noch ein Blick auf den Stunden-Chart. Hier gestaltet sich die Situation sehr ähnlich. Die 23 USD Marke wurde hier nur einmal - am 20. Mai - per Schlusskurs überwunden. Und das nur marginal um 0,02 USD.

Schließt Silber also auch auf Stunden-Schlusskursbasis über 23 USD, stehen auch hier die Chancen sehr gut, dass es dann anschließend schnell und impulsiv Richtung 26 USD geht.

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Auf der Unterseite liegt die Unterstützung hier mit 22,10 USD leicht höher als im Tages-Chart. Aber wie schon geschrieben, bezweifle ich, dass Silber zwingend neue Jahrestiefs generiert, sobald die 22,10 USD fallen. Denn zum einen verläuft hier zufällig auch das markante 38,20%-ige Korrektur-Retracement, das sich zusätzlich stützend auf die Kurse auswirkt.

Zum anderen wird klar, dass der 15%-ige Anstieg von 20,21 auf 23,30 USD durch eine langgezogene Seitwärtsbewegung abgefedert und somit korrigiert wird. Im schlechtesten Fall sehen wir also bei Silber unter 22 bzw. 22,10 USD einen Fehlausbruch mit anschließendem Reversal.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com

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