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Was der Meeresgott Neptun zur Inflationsentwicklung sagt

10.10.2005  |  Manfred Zimmel
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Hier eine Auflistung der Jahre mit den Inflationshochs, der Position des Neptun und den spannungsgeladenen (4. Harmonik) Mundanaspekten des Saturn mit den Transsaturniern.

(1) 1757: 21% - Neptun auf 12° - Saturn im Wassermann 180 Neptun

(2) 1783 (26 Jahre): 12% - Neptun auf 12° - Saturn im Steinbock 180 Uranus 90 Neptun

(3) 1812 (29 Jahre): 13% (nach Napoleonischen Kriegen) - Neptun auf 11° - Saturn im Steinbock keine Spannung

(4) 1836 (24 Jahre): 11% - Neptun auf 4° - Saturn im Skorpion 90 Uranus 90 Neptun

(5) 1866 (30 Jahre): 6% (nach US-Bürgerkrieg) - Neptun auf 10° - Saturn 180 Pluto

(6) 1889 (23 Jahre 1% (stark deflationäres Umfeld) - Neptun auf 9° - Saturn 90 Neptun 90 Pluto

(7) 1918 (29 Jahre): 25% (nach 1. Weltkrieg) - Neptun auf 7° - Saturn 180 Uranus

(8) 1947 (29 Jahre): 15% - Preishoch (nach 2. Weltkrieg) - Neptun auf 8° - Saturn 0 Pluto

(9) 1980 (33 Jahre): 14% - Preishoch Ölschock - Neptun auf 22° - Saturn 90 Neptun


Die Verknüpfung aller 7 Faktoren läßt auf 2008-9 als wahrscheinliches nächstes Inflationshoch schließen, bis dorthin können die Inflationsraten schon 10-15% oder noch mehr erreichen. Nicht 100%ig auszuschießen wäre das Inflationshoch bereits 2003-4, aber dies ist ziemlich unrealistisch, da sind nicht alle Bedingungen erfüllt und auch die Charts der Rohstoffe und Anleihen sprechen eine andere Sprache. Gegen Ende des Jahrzehnts sollten die Inflationsraten wieder abnehmen, ab etwa 2010-2011 kommen wir dann vom Neptun-Zyklus her in die disinflationäre Phase für etliche Jahre, dann droht auch ein deflationärer Kollaps wegen der massiven monetären Aufblähung, in den letzten 30 Jahren hat sich die Gütermenge nur vervierfacht, die Geldmenge jedoch hat sich vervierzigfacht (aufgestaute Inflation).

Diese Analyse zeigt auch klar den Vorteil der astrologischen gegenüber der nicht-astrologischen Analyse: man kann damit eine tiefere Ebene erreichen und einen Zyklus in viele Faktoren aufschlüsseln, durch gegenseitige Bestätigungen werden die Wahrscheinlichkeiten und die Präzision erhöht. Gerade bei historischen Zyklen hat man nur sehr wenig Daten zur Verfügung, die man aus verschiedenen Perspektiven analysieren sollte, um möglichst gut abgesicherte Schlüsse zu ermöglichen.

Noch eine interessante Aussage liefert dieser Zyklus und auch die wahrscheinliche Erklärung für dieses Muster: der wichtigste und häufigste Grund für starke Inflationen sind Kriege, wo dann die Güter wegen der Zerstörung knapp werden. Die Inflation beginnt klarerweise mit dem Ingreß des Neptun in die männlichen "kriegerischen" Zeichen zu steigen, während die Inflation ab dem Ingreß in die weiblichen "pazifistischen" Zeichen zu fallen beginnt. Die weiblichen Zeichen sind fruchtbar, gebärend und vermehren die materiellen Güter (was die Preise senkt), die männlichen Zeichen jedoch zerstören sie (was die Preise erhöht). Aktuell sehen wir, daß seit 2001 unter dem Motto "Krieg gegen den Terror" die ganze Welt terrorisiert wird. Dementsprechend werden auch die kriegerischen und zerstörerischen Aktivitäten bis zum Ende der Dekade zunehmen, die nicht immer menschengemacht sein müssen - dieses Mal könnten diese Rolle auch Naturkatastrophen übernehmen.


© Manfred Zimmel



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