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Silberpreis: Eine mittel- bis langfristige Rally bahnt sich an

11.06.2013  |  Clive Maund
Auch wenn sich Silber kurzfristig in der Defensive befindet, so gibt es doch viele Anhaltspunkte dafür, dass es sich mittel- bis langfristig für eine mächtige Rally sammelt. COTs und Sentiment-Indikatoren sind schon jetzt überaus bullisch; wenn also die Marktwende kommt, so wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach von einer panischen Glattstellung von Leerverkäufen geprägt sein.

Auf dem 6-Monate-Chart für Silber können wir sehen, dass der sinkende 50-Tage-Durchschnitt den Silberkurs von oben unter Druck setzt; gleichzeitig steht der sich ausweitende Abstand zwischen 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitt aber für einen insgesamt sehr überverkauften Zustand, der immer lauter nach einer Trendwende ruft. Das Handelsvolumen ist nach wie vor hauptsächlich negativ, was für bald sinkende Kurse spricht. Anschließend ist eine Umkehr zu erwarten. Im Silber-Chart hatte sich Mitte Mai ein deutlicher Bullhammer abgezeichnet (siehe unten), das im Tageshandel erreichte Tief bietet ziemlich kräftige Unterstützung - möglicherweise wird Silber nicht unter das Hammer-Tief sinken.

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Der langfristige 20-Jahre-Chart gibt uns Aufschluss über das Big Picture, er lässt uns zudem abschätzen, wo die Korrektur wahrscheinlich zu Ende gehen wird. Wenn das Hammertief nicht halten sollte, dann könnte der Kurs ein wenig weiter sinken - und zwar in die starke Unterstützung der ausgedehnten Handelszone im Bereich von 17,50 $ - 20 $, die 2008, 2009 und im ersten Halbjahr 2010 von Bedeutung war.

In dieser Zone herrscht wirklich starke Unterstützung, die den Kurs wieder nach oben schicken müsste. Das Worst-Case-Szenario wäre ein Rücksetzer zur unteren Trendlinie, die jetzt bei ca. 16 $ liegt; das wird aber aufgrund der ohnehin schon stark positiven COTs und Stimmungsindikatoren als unwahrscheinlich erachtet.

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Die diesjährigen Kursrücksetzer haben dem Big Money, den Commercials und ihresgleichen die Gelegenheit verschafft, so gut wie alle Short-Positionen glattzustellen - mit netten, fetten Gewinnen. Die blöden Spekulanten, groß wie klein, haben unterdessen gewaltige Verluste zu verschmerzen. Aus dem unten gezeigten COT-Chart geht deutlich hervor, dass die Commercials das Abstoßen ihrer Short-Positionen fast beendet haben. Die mediengelenkten großen und kleinen Spekulanten (“die Opfer“)´sind vollkommen entmutigt und größtenteils schon draußen. Aktuell sehen wir hier die niedrigsten Stände seit Beginn des Edelmetallbullenmarktes Anfang der 2000er, und man muss fast gar nicht mehr erwähnen, wie positiv diese Situation gerade ist. Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit (wenn auch keine lange mehr), bis sich die drastische Umkehr nach oben vollzieht.

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