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COT-Report | Silber & Gold extrem bullisch

15.06.2013  |  Markus Blaschzok
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Unser letztwöchiges Best-Case Szenario, wonach man unterhalb der Handelsspanne nur Shortpositionen abfischen wollte, scheint eingetreten zu sein und aktuell hangelt sich der Preis über der Unterstützung bei 22 USD. Nachdem der Goldpreis zum Handelsende weiter anzog, ist am Montag mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Ich bemerke erstmals seit Monaten, dass der Verkaufsdruck abgenommen hat und die Shorties auf diesem Preisniveau kapitulieren, was die Trendwende darstellen könnte.

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Gold hat sich nach dem Preisrutsch vom Freitag schnell gefangen und scheint wieder über die Marke von 1.400 USD ansteigen zu wollen. Darüber wartet ein Widerstand bei 1.424 USD - fällt auch dieser, sollten kurzfristige Trader long sein, denn dann dürften die nächsten Widerstände bei 1.440 USD und 1.485 USD in Angriff genommen werden. Als Stop Loss sollte dabei die nächste Unterstützung oder das Einstiegsniveau dienen, wenn der Preis erst einmal etwas angestiegen ist.

Mittelfristig wurden in USD höhere Tiefs gebildet, was ein erster Hoffnungsfunke ist, doch noch sind die Abwärtstrends intakt. Mittelfristig gibt es noch lange kein prozyklisches Kaufsignal, sondern nur eine interessante antizyklische Kaufgelegenheit mit entsprechendem Risiko. In den letzten Handelstagen konnten wir eine negative Korrelation zum Aktienmarkt feststellen, weshalb wir davon ausgehen, dass wenn die Aktien weiter unter Druck kommen, sich dies positiv auf den Goldpreis auswirken wird.

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In Euro sieht der Chart jedoch nicht so toll aus. Erst über 1.100 EUR gibt es prozyklisch Entwarnung. Im USD gehen wir frühestens über 1.400 USD oder 1.425 USD long. Tritt dieses Szenario ein, dann dürfte der Preis in Euro, aufgrund der in den letzten Wochen starken Gemeinschaftswährung, die Marke von 1.000 EUR nicht mehr testen. Solange der Preis nicht mindestens eine erste kurzfristige Kaufmarke erreicht, bleiben wir auf der Seitenlinie und warten ab.

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Die Kaufmarken fürs Trading oder erste mittelfristige Positionen sind aber nicht mehr weit entfernt. Der Langfristchart zeigt, dass die langfristige Aufwärtstrendlinie exakt getestet wurde. Zieht man weitere Indikatoren und Daten in Betracht, die meine Premium-Abonnenten alle kennen, so ergibt sich ein rundes, extrem bullisches Bild, das es so seit der Jahrtausendwende nicht mehr gab. Vielleicht ist dies eine letzte Chance, die uns geschenkt wurde.




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