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Silber - Ist die Korrektur damit beendet?!

27.09.2011  |  Christian Kämmerer
Obwohl sich Silber seit der vergangenen Analyse vom 2. August eine Zeitlang relativ stabil behaupten konnte, bleibt die Erkenntnis eines Sturzflugs von sage und schreibe mehr als 30 Prozent seit einer Handelswoche. Der Bruch der Marke von 38,00 USD entfaltete tatsächlich seine volle Wirkung. Faktisch ist diese Heftigkeit der Abwärtsbewegung kennzeichnend für Silber sowie als Signal der Bereinigung und Fortsetzung einer Bodenbildung anzusehen. Doch dienen eben genau solche Phasen des Abverkaufs als Chance eines nochmaligen "günstigeren" Engagements. Aus Big Picture Betrachtung ziehen nämlich erst unterhalb von 19,00 und speziell unter dem Niveau von 14,40 USD wahrlich düstere Wolken auf - doch mehr dazu im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Zweifelsfrei wurden während der letzten Tage die Bullen geräuchert und eine ebenso schnelle Gegen- bzw. Aufwärtsbewegung erscheint zwar möglich, doch muss sich dies erst noch zeigen. Vielmehr besteht andererseits die Möglichkeit, dass sich Silber während der kommenden Wochen in Richtung des Ausbruchsbereichs zwischen 19,00 bis 20,00 USD bewegt, um idealerweise dort den nächsten Aufwärtsmove zu starten. Der Bruch der seit 2009 etablierten Aufwärtstrendlinie im Bereich von rund 25,00 USD sollte hierbei als Startschuss dienen. Fängt sich Silber jedoch - und das ist wichtig - oberhalb von 26,00 USD kann bereits jetzt eine Bodenbildung gelingen.

Eine damit einhergehende Rückkehr über das Niveau von 40,00 USD könnte die angespannte Situation entschärfen und eine weitere Aufwärtsbewegung initiieren. Saisonal betrachtet ist das letzte Quartal zudem grundsätzlich bullisch für die Edelmetalle. So oder so wären oberhalb von 40,00 USD weitere Preisauftriebe bis 45,00 und darüber bis zur 50,00-USD-Marke denkbar. Ein Ausbruch über dieses Niveau würde alle Marktskeptiker ins Abseits stellen und vielmehr Preisniveaus jenseits der 70,00 USD ermöglichen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Erst bei einem Anstieg über das Widerstandsniveau von rund 40,00 USD erscheint eine Wideraufnahme der Aufwärtsbewegung möglich. Neuerliche Preisdynamik bis 45,00 und darüber hinaus bis zum Bereich von rund 50,00 USD sollte dann folgen. Welche Ziele es mithilfe diverser Projektionstechniken in der Folge abzuarbeiten gilt, dann zu gegebenen Zeitpunkt mehr. Doch erwarten sie Großes vom Gold des kleinen Mannes! Der Trend ist und bleibt insbesondere über 19,00 USD intakt.


Short Szenario:

Ein Test der seit 2009 etablierten Aufwärtstrendlinie erscheint unausweichlich. Ein Bruch würde in der Konsequenz das Ausbruchslevel zwischen 19,00 und 20,00 USD auf die Agenda rücken. Dort wäre charttechnisch betrachtet eine mögliche Stabilisierungschance gegeben. Darunter müsste jedoch eine Verschärfung der Korrekturbewegung bis in den Bereich von 14,40 USD einkalkuliert werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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