Harmony Gold sinkt tiefer und tiefer
04.07.2013 | Christian Kämmerer
Zur letzten Analyse vom 5. Juni hätte man beinahe ein V-Reversal beim südafrikanische Minenunternehmen Harmony Gold Mining Co. Ltd. erwarten können. Doch weit gefehlt, der dafür notwendige Ausbruch mitsamt einem Anstieg über 4,42 USD über den noch immer intakten Abwärtstrend blieb aus. Die Möglichkeit weiterer Tiefs war damals dementsprechend hoch und die Folge im aktuellen Chart ablesbar. Nunmehr nährte sich die Aktie allerdings wieder dieser Trendlinie - die Spannung steigt - mehr dazu im nachfolgenden Absatz.
Fazit:
Für heute muss man sich allerdings aufgrund des Feiertages in den USA in Sachen möglichem Touch dieser Trendlinie in Geduld üben. Die Börsen bleiben geschlossen. Somit wird es am morgigen Freitag umso spannender in Sachen Ausbruch oder eben nicht. Die zudem noch anstehenden Non-Farm-Payrolls (Arbeitsmarkbericht Juni) um 14:30 Uhr dürften die Stimmung auch beim Goldpreis selbst anheizen. Der Kursverlauf des Papiers während der letzten Tage zeugte allerdings bereits von einer gewissen Anspannung vor eben dieser seit April etablierten Trendlinie. Das präferierte Szenario lässt sich in diesem Kontext im Trendsinne weiter in Richtung Süden und folglich bislang unbekannten Kursterrains in US-Dollar an der NYSE fixieren.
Ein Rückfall unter das letzte Tief bei 3,29 USD dürfte dabei weitere Abgaben bis 2,90 bzw. 2,50 USD generieren, bevor im weiteren Ausverkaufsmodus Kruse unter der runden 2,00-USD-Marke möglich werden könnten. Diesem wahrlich düsteren Verlauf könnte einzig ein Ausbruch aus dem Abwärtstrend mit Kursen über 3,90 USD etwas entgegensetzen. In diesem Fall hätten die Bullen konträr zum Abverkauf die Möglichkeit eine erste Erholungswelle bis mindestens 4,50 USD zu starten. Könnten überdies Kurse oberhalb des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 4,16 USD) dauerhaft gehalten werden, würden sogar in einem zweiten Impuls Kurse bei 5,10 USD denkbar werden. Eine echte Erleichterung für die Bullen würde sich allerdings erst bei Kursen über 5,50 USD eröffnen.
Long Szenario:
Um den Bullen eine Chance zu liefern, bedarf es einen unmittelbarem Aufwärtsimpuls über 3,90 USD. Mitsamt Bruch der Abwärtstrendlinie wären dann weitere Kurssteigerungen bis 4,50 USD gegeben. Darüber könnten sich dann im weiteren Verlauf sogar Niveaus von 5,10 USD erschließen. Ein wahrer Lichtblick für alle Bullen wäre jedoch erst mit einem Anstieg über 5,50 USD möglich.
Short Szenario:
Bleibt der Abwärtstrend weiter intakt, so sollte man mit einer wieder zunehmenden Schwächephase rechnen. Kurse unter 3,29 USD dürften dann wiederum neue historische Tiefs in USD versprechen und so Rückschläge bis 2,90 USD und tiefer bis 2,50 USD begünstigen. Selbst ein Absturz bis unter die 2,00-USD-Marke sollte im Worst-Case berücksichtigt werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Für heute muss man sich allerdings aufgrund des Feiertages in den USA in Sachen möglichem Touch dieser Trendlinie in Geduld üben. Die Börsen bleiben geschlossen. Somit wird es am morgigen Freitag umso spannender in Sachen Ausbruch oder eben nicht. Die zudem noch anstehenden Non-Farm-Payrolls (Arbeitsmarkbericht Juni) um 14:30 Uhr dürften die Stimmung auch beim Goldpreis selbst anheizen. Der Kursverlauf des Papiers während der letzten Tage zeugte allerdings bereits von einer gewissen Anspannung vor eben dieser seit April etablierten Trendlinie. Das präferierte Szenario lässt sich in diesem Kontext im Trendsinne weiter in Richtung Süden und folglich bislang unbekannten Kursterrains in US-Dollar an der NYSE fixieren.
Ein Rückfall unter das letzte Tief bei 3,29 USD dürfte dabei weitere Abgaben bis 2,90 bzw. 2,50 USD generieren, bevor im weiteren Ausverkaufsmodus Kruse unter der runden 2,00-USD-Marke möglich werden könnten. Diesem wahrlich düsteren Verlauf könnte einzig ein Ausbruch aus dem Abwärtstrend mit Kursen über 3,90 USD etwas entgegensetzen. In diesem Fall hätten die Bullen konträr zum Abverkauf die Möglichkeit eine erste Erholungswelle bis mindestens 4,50 USD zu starten. Könnten überdies Kurse oberhalb des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 4,16 USD) dauerhaft gehalten werden, würden sogar in einem zweiten Impuls Kurse bei 5,10 USD denkbar werden. Eine echte Erleichterung für die Bullen würde sich allerdings erst bei Kursen über 5,50 USD eröffnen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Um den Bullen eine Chance zu liefern, bedarf es einen unmittelbarem Aufwärtsimpuls über 3,90 USD. Mitsamt Bruch der Abwärtstrendlinie wären dann weitere Kurssteigerungen bis 4,50 USD gegeben. Darüber könnten sich dann im weiteren Verlauf sogar Niveaus von 5,10 USD erschließen. Ein wahrer Lichtblick für alle Bullen wäre jedoch erst mit einem Anstieg über 5,50 USD möglich.
Short Szenario:
Bleibt der Abwärtstrend weiter intakt, so sollte man mit einer wieder zunehmenden Schwächephase rechnen. Kurse unter 3,29 USD dürften dann wiederum neue historische Tiefs in USD versprechen und so Rückschläge bis 2,90 USD und tiefer bis 2,50 USD begünstigen. Selbst ein Absturz bis unter die 2,00-USD-Marke sollte im Worst-Case berücksichtigt werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.