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Gold - Wochen der Wahrheit

14.10.2011  |  Marcel Torney
Es ist schon eine beeindruckende Rally, die das Edelmetall über die letzten Jahre hinweg kreierte. Bis Anfang September schwang sich der Goldpreis zu neuen Höhen jenseits der 1.900er Marke auf. Als das Erreichen der magischen 2.000 US-Dollar nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien, begann jedoch das große Zittern. Der Goldpreis sackte innerhalb weniger Handelstage um knapp 300 US-Dollar ab. Es sollte den geneigten Goldinvestoren nicht überraschen, dass es unmittelbar vor dem Erreichen wichtiger Etappenziele zu mehr oder weniger zufälligen (initiierten) Korrekturen des Goldpreises kommt.

Wohl demjenigen, der eine gefestigte Meinung zu dem Geschehen hat und der sich nicht durch Margin-Erhöhung und dem unvermeidlichen Rauschen im Blätterwald ("Crash bei Gold" etc.) hat aus der Ruhe bringen lassen. Wir betonen es in unseren Themen-Publikationen EdelmetallJournal.de und RohstoffJournal.de ja immer wieder, dass es in solchen Phasen wenig hilfreich ist, in Hektik zu verfallen, denn Hektik verstellt den Blick auf das Wesentliche. Und bei Gold heißt das: Der Aufwärtstrend ist intakt! Und so sollten sich Anleger immer vor Augen führen, dass die mittel- und langfristigen Perspektiven für Gold und Goldaktien unverändert exzellent sind und Schwächephasen wie diese Kaufgelegenheiten eröffnet.

Derzeit arbeiten wir an der Erstellung des umfangreichen Themenreport (Rohstoff- und Edelmetallfavoriten 2012). Dieser kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden. Einen Themenschwerpunkt bilden Gold und Silber, denn beide Metalle haben wir auch für 2012 auf dem Zettel.

Was spricht alles für einen weiter steigenden Goldpreis? Angesichts der reichlich vorhandenen und ungelösten (finanz)politischen Probleme ist davon auszugehen, dass das "Sichere Hafen"-Argument auch in 2012 von großer Bedeutung sein wird. Wie geht es mit den Papierwährungen (insbesondere mit dem Euro) weiter? Diese anhaltende Unsicherheit dürfte sich in Goldkäufen kanalisieren. In der Vergangenheit gab es durch Zentralbankverkäufe immer wieder Belastungen für den Goldpreis. Dieser Trend hatte sich in den letzten Monaten bereits deutlich abgeschwächt. Ganz im Gegenteil: Vielmehr war bereits festzustellen, dass Zentralbanken verstärkt auf Gold als Absicherung ihrer Währungsreserven setzen. Einige Länder haben da aber noch (akuten) Handlungsbedarf.

Kurzum: Die fundamentalen Aspekte sprechen unserer Meinung nach wie vor für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung beim Gold in 2012. Vor allem das zunehmende Misstrauen der Anleger in die globalen Wirtschafts- und Finanzsysteme führt zu einer nachhaltigen Belebung der Nachfrageseite und lassen Gold langfristig überaus aussichtsreich erscheinen. Letztendlich könnte das Jahr 2011 eine Schablone für 2012 sein.

Die Wochen der Wahrheit wurden mit dem Beginn der Korrektur eingeläutet. Jetzt gilt es, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen, denn die Tiefs der Korrekturbewegung (1.550 US-Dollar) haben wir sehr wahrscheinlich bereits gesehen ...


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).



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