Schwarzes Gold holt auf
18.10.2011 | Ole Hansen
"Risikoreiche Assets wie Aktien und Rohstoffe haben ihre Rallye in der letzten Woche fortgesetzt. Wirtschaftszahlen aus den USA haben wieder etwas Vertrauen in den Markt gebracht. Europas Politiker werden auf dem EU-Gipfel am 23. Oktober einen neuen Anlauf nehmen, die Schuldenkrise endlich in den Griff zu bekommen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Ein Beispiel sei Rohöl: Die anhaltende Spekulation über eine Lösung in der europäischen Schuldenkrise und positive Zahlen aus Amerika hätten dem Ölmarkt weiter Auftrieb verliehen. "Sorgen über eine wirtschaftliche Rezession geraten in den Hintergrund und treiben Investoren wieder ins schwarze Gold", so Hansen. Brent-Öl sei um 6,2 Prozent gestiegen.
Auch Rohstoffe insgesamt hätten sich wieder fangen können. "Auf Wochensicht konnte der CRB-Rohstoffindex um vier Prozent zulegen, und in den letzten zwei Wochen stieg er sogar um mehr als acht Prozent gegenüber seinem Tief Anfang Oktober", so Hansen. Dies könne teilweise mit dem Kurseinbruch des Dollar erklärt werden. Eine weitere Erklärung seien die Aktivitäten von Hedgefonds und institutionellen Investoren. "Nachdem diese ihre Long-Positionen zwischenzeitlich extrem verringert haben, wurden sie Ende vergangener Woche wieder deutlich aufgestockt."
Das treffe auch auf Agrarwerte zu, die zu den größten Wochengewinnern zählten. "Die Exporte von Mais, Sojabohnen und Reis nach China haben enorm zugenommen. Das US-Landwirtschaftsministerium hingegen senkte seine Prognosen für die Mais- und Sojabohnen-Produktion in diesem und im nächsten Jahr", erklärt der Rohstoffexperte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Ein Beispiel sei Rohöl: Die anhaltende Spekulation über eine Lösung in der europäischen Schuldenkrise und positive Zahlen aus Amerika hätten dem Ölmarkt weiter Auftrieb verliehen. "Sorgen über eine wirtschaftliche Rezession geraten in den Hintergrund und treiben Investoren wieder ins schwarze Gold", so Hansen. Brent-Öl sei um 6,2 Prozent gestiegen.
Auch Rohstoffe insgesamt hätten sich wieder fangen können. "Auf Wochensicht konnte der CRB-Rohstoffindex um vier Prozent zulegen, und in den letzten zwei Wochen stieg er sogar um mehr als acht Prozent gegenüber seinem Tief Anfang Oktober", so Hansen. Dies könne teilweise mit dem Kurseinbruch des Dollar erklärt werden. Eine weitere Erklärung seien die Aktivitäten von Hedgefonds und institutionellen Investoren. "Nachdem diese ihre Long-Positionen zwischenzeitlich extrem verringert haben, wurden sie Ende vergangener Woche wieder deutlich aufgestockt."
Das treffe auch auf Agrarwerte zu, die zu den größten Wochengewinnern zählten. "Die Exporte von Mais, Sojabohnen und Reis nach China haben enorm zugenommen. Das US-Landwirtschaftsministerium hingegen senkte seine Prognosen für die Mais- und Sojabohnen-Produktion in diesem und im nächsten Jahr", erklärt der Rohstoffexperte abschließend.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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