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Gold und Silber - die Elementarversicherung für Ihr Vermögen

21.07.2013  |  Hannes Zipfel
Ein währungspolitischer Kommentar

Vorausgeschickt sei, dass sich der Familiensitz des Autors dieser Zeilen in unmittelbarer Nähe zum hochwassererprobten sächsischen Muldental befindet, er somit die Bedeutung einer Elementarversicherung aus unmittelbarer Erfahrung kennt. Man benötigt sie zwar nur alle paar Jahrzehnte, aber manchmal auch öfter als gedacht - und nicht immer bekommt man sie. Im Schadensfall hängt fast die gesamte Existenz von ihr ab, so man sich nicht auf Spenden und Almosen verlassen möchte.

Momentan gibt es eine Jahrhundertflut jenseits der Flussläufe. Die Notenbanken haben weltweit die Geldschleusen geöffnet, doch noch halten die Dämme. Zwar hebt die überbordende Liquidität die Boote am Immobilien- und Aktienmarkt; daraus resultiert jedoch lediglich ein gewünschter bescheidener Vermögenseffekt, aber eben noch keine Güterteuerung, die landläufig als Inflation gefürchtet wird.

Noch kann die Flutwelle von den inflationstreibenden Märkten - den Rohstoffen - ferngehalten werden. Und noch glauben die Menschen am Deich, dass die Schleusentore bald wieder geschlossen werden, und haben auf einmal sogar Angst vor der Rückkehr der Dürre.

Welch genialer Schachzug der Schleusenwärter, die längst wissen, dass eine erneute Dürreperiode das ganze Land in den Abgrund reißen würde. Deshalb knüpfen sie den Liquiditätsentzug an blühende Landschaften, die es aber natürlich ohne ihre Liquiditätsflut in diesem Schuldenzyklus nicht mehr geben wird. Diese Wahrheit harrt allerdings noch der Erkenntnis durch die Deichbewohner.

Doch wenn die Notenbanken anstatt für Liquiditätsentzug und damit für einen Rückgang des Geldhochwassers zu sorgen, mehr statt weniger Geld in die Welt schütten - in den USA dann offiziell zum vierten Mal in Folge - , dürfte noch mehr Menschen klar werden, dass die Inflationsdämme durchzuweichen drohen und man dringend eine Elementarversicherung für sein Vermögen benötigt. Neben Aktien und Immobilien haben sich hier in früheren 'Hochwasser-', sprich Schuldenzyklen vor allem Gold und Silber exzellent bewährt.

Deflation ist in ungedeckten Papiergeldsystemen nur eine geduldete Problematik, Inflation dagegen das zwangsläufige Resultat. Schützen Sie sich daher in Anbetracht des globalen Geldmonsuns vor der Flut, nicht vor der Fata Morgana einer Dürre!


© Hannes Zipfel
www.solit-kapital.de



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