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Unabhängiges Wissen zum Finanzmarkt (Teil 4)

22.07.2013  |  Presse
Jetzt ist es beschlossen

Die Sparer werden jetzt zur Kasse gebeten. Die Einigung in Brüssel, dass zukünftig Aktionäre, Anleihebesitzer und Spareinlagenbesitzer (Eigentümer?) zur Rettung ihrer Bank eintreten müssen ist beschlossene Sache. Aus der Blaupause (siehe Newsletter KW 25_2013) wurde Realität. Man nennt diese mutmaßliche Enteignungsaktion neueuropäisch Bail-In. Auf gut Bayerisch würde man emotional einfach sagen: eine Sauerei.

Nüchtern auf Deutsch: … alles was über 100.000 EUR auf einem Bankkonto liegt ist weg. Wo ist der Aufschrei in der Bevölkerung, bei den Sparbucheigentümern? Fehlanzeige. Man könnte meinen es wäre so, als wenn jeder wissen würde, dass gewisse Institutionen jegliche Art von Kommunikation überwachen und speichern könnten, und jeder telefoniert, facebookt oder surft trotzdem ohne Rücksicht auf Verluste weiter. "Die werden uns schon schützen", ist der einhellige Tenor unter den Sorglosen. Nur kann jemand sagen, wer DIE sind?

Wahrscheinlich muss die Krise erst an der eigenen Haustür klopfen, damit der Geschädigte oder dann doch Opfer, die Tragweite der Maßnahmen am eigenen Leibe erfährt. Nach dem Motto: Probieren geht über Studieren?

Komisch ist, dass im gleichen Quartal der eigentliche sichere Hafen fast 25 Prozent einbüßen musste. Nein, es ist nicht von der Immobilie die Rede, das archaische Gold ist gemeint! Vielleicht sind das natürliche Marktbewegungen oder sollte nur der Eindruck erweckt werden, nichts ist vor UNS sicher?

Eine Unze ist immer noch eine Unze. Es wurde kein Gramm abgeschnitten, abgebrochen, weggeschmolzen, oder? Ein Bail-In ist hier wohl so einfach nicht möglich. Die Preisung in einer beliebig vermehrbaren planwirtschaftlich kontrollierten Währung hat sich geändert. Leider ist die Lebenszeit dieser Kreationen historisch nicht von Dauer, weil die Hüter dieses Grals meist übertreiben; … menschlich eben.

Der psychologische Eindruck, ob die Bewegung für den Besitzer kurz-, mittel- oder langfristig anhält, hat mit der Definition von Anlagehorizont, Risikoneigung oder Zweck des Investments individuell zu tun. Dieser Phantom-Schmerz ist nur wirksam, wenn man ihn zulässt.

Einen Verdienst können sich diese "Macher" auf jeden Fall auf die Fahnen schreiben. Die Glaubwürdigkeit aller sog. Goldbucks bzw. Befürworter wurde bei den Zittrigen / Ängstlichen zerstört und weiterer diabolischer Zweifel gestreut. Die Saat geht vermutlich weiter auf und vermehrt sich wie Unkraut, je weiter sich diese gefühlten Preisschocks ausweiten.

Nur der Mangel bei der Ware, in gewissen Kategorien, und die Tatsache, dass eine größere Macht den physischen Börsenhandel beginnen wird, weist darauf hin, dass SIE trotzdem keinen Erfolg verbuchen. Einige Wenige benutzen angeblich Unkrautvertilgungsmittel; hoffentlich ökologisch abbaubar und mit EUAmpel-Funktion versehen.

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