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Stabilitas-Rohstoff-Report: Die kommende Inflation wird ignoriert

03.11.2011  |  Presse
Die kommende Inflation wird ignoriert
  • Offene Geldhähne stärken Goldpreis weiter
  • Trotz Auftrieb bei Minenaktien anhaltende große Diskrepanz zu Gold
  • Weiterer Anstieg bei Öl und Kupfer wahrscheinlich

Bad Salzuflen, 3. November 2011 - "Die jüngsten Ereignisse rund um die Eurokrise machen einmal mehr deutlich, wie wichtig Gold als Teil der Vermögensanlage ist", sagt Martin Siegel, Rohstoffexperte und Berater bei der Stabilitas Fonds GmbH. Es spiele gar keine Rolle wie das griechische Referendum ausgeht und ob das Land in der Eurozone bleibt. Die kontinuierliche Schuldenaufnahme zur Tilgung alter Verbindlichkeiten sei längst Alltag geworden - egal wo man hinsehe. "Selbst Deutschland gelingt es in guten Zeiten nicht, mit der eigenen Verschuldung klar zu kommen. Wo sollen da weitere Gelder herkommen? Der einzige Ausweg ist die Gelddruckmaschine der Notenbank," so Siegel.

Inflation ist die natürliche, unmittelbare Folge. Schon jetzt liegt die Inflation in der Währungsunion im Schnitt bei drei Prozent. In den USA und Großbritannien ist die Rate mit 3,9 und 5,2 Prozent sogar noch höher. "Allerdings ignoriert der Markt die bereits ansteigenden Preise noch. Ansonsten hätte der Goldpreis schon längst neue Höchstkurse verzeichnet", so der Rohstoffexperte. "Bemerkenswert ist auch, dass sich der US-Dollar trotz europäischer Schuldenkrise schwächer als der Euro entwickelt. Das deutet ebenso auf eine Inflationspolitik in den USA hin."

"Die erneute Zuspitzung der Eurokrise wird den Goldpreis weiter stützen", weiß Siegel. Das Edelmetall hat seinen Aufwärtstrend wieder aufgenommen und seit Anfang Oktober rund sieben Prozent zugelegt. Für die künftige Goldpreisentwicklung ist Siegel optimistisch. "Solange die Geldhähne offen bleiben kann der Goldpreis nur steigen!" Bis Jahresende sieht der Experte einen Preis von über 1.800 US-Dollar pro Feinunze.

Auch die übrigen Edelmetalle haben seit Anfang Oktober einen ordentlichen Satz nach oben gemacht (Silber: plus 14 Prozent, Platin: plus 5 Prozent, Palladium: plus 7 Prozent). "Das hat markttechnische Gründe und liegt vor allem an den starken Verlusten in den Vormonaten. Anleger wissen, dass es früher oder später wieder aufwärts gehen muss und steigen deshalb ein. Dadurch sorgen sie auch automatisch für eine Preiserholung", erklärt Siegel. Für Silber ist er noch optimistischer und sieht bis zum Jahresende einen Preisanstieg auf über 40 US-Dollar.

Nachdem auch Aktien der Minengesellschaften Anfang Oktober noch unter Druck waren, stiegen sie gegen Ende des Monats deutlich an und konnten einen Teil ihrer Unterbewertung somit aufholen. Diese Entwicklung ging einher mit der zeitweise verbesserten Stimmung an den Aktienmärkten. Während physisches Gold seit Jahresanfang um rund 20 Prozent zugelegt hat, sind Minenaktien im Schnitt insgesamt aber um ca. 10 Prozent gefallen. "Diese Diskrepanz muss langfristig ausgeglichen werden. Es ist allerdings noch zu früh, um sagen zu können, dass diese Phase jetzt eingeläutet ist. Solche Signale gab es in der jüngsten Vergangenheit schon oft - meist jedoch nur für kurze Zeit."

Rohöl hat eine regelrechte Rallye hinter sich. WTI ist seit Anfang Oktober um über 17 Prozent gestiegen. Angesichts schwächelnder Konjunkturaussichten sei diese Entwicklung erstaunlich. Kurzfristig könnten schwächere Wirtschaftsdaten den Preis wieder etwas drücken. Aufgrund der Inflationspolitik in Europa und den USA ist mittel- bis langfristig jedoch mit weiteren Kurssprüngen zu rechnen. "Bis Anfang 2012 halte ich einen Ölpreis von 100 US-Dollar pro Barrel für durchaus realistisch", so der Rohstoffexperte. Ähnlich sieht es bei Kupfer aus: Als Gegenreaktion auf die heftigen Kurseinbrüche, legte Kupfer zuletzt um 13 Prozent zu. Auch hier rechnet Siegel auf lange Sicht aus monetären Gründen mit weiteren Preissteigerungen.


Über Stabilitas GmbH

Die Investmentboutique Stabilitas GmbH, ehemals ERA Resources GmbH, hat sich auf die Beratung von Rohstoffinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten Stabilitas-Rohstofffonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES, STABILITAS–URAN+ENERGIE, STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS, STABILITAS GROWTH–SMALL CAP RESOURCEN sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS, der in 2009 erfolgreichste Goldminenaktienfonds.



Pressekontakt

Stockheim Media
Sibylla Ferreiro
Tel: 069 / 133896-24
Mail: sf@stockheim-media.com
www.stockheim-media.com



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