Trotz des Rückgangs im Herbst dieses Jahres hatte Gold ein gutes Jahr. Es ist bisher um ca. 28% gestiegen, was größtenteils auf die hohe Goldnachfrage in Asien und die trüben Aussichten für die westliche Wirtschaft zurückzuführen ist. Die Bilanzen der Goldminengesellschaften im dritten Quartal sind vielversprechend. Aber etwas stimmt nicht. Alena Mikhan und Andrey Dashkow von Casey Research stellen fest, dass die Kurse der Goldminen die gute wirtschaftliche Lage der Unternehmen überhaupt nicht widerspiegeln und die Aktien somit gravierend unterbewertet sind.
Im folgenden Chart wird deutlich, wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der führenden Goldproduzenten im Laufe der letzten Quartale gesunken ist, während der Goldkurs kontinuierlich gestiegen ist.
Quelle: Casey Research
Die massive Unterbewertung der Goldaktien wird auch im folgenden Chart ersichtlich. Vergleicht man den AMEX Gold Bugs-Index (HUI) mit dem Goldkursverlauf, kommt man zu dem Schluss, dass die Goldaktien dem Goldkurs ungefähr seit Mitte dieses Jahres hinterherhinken.
Quelle: Casey Research
Ein Hauptproblem der Minengesellschaften sind falsche Analysen der Brokerhäuser, die noch immer von viel zu niedrigen Goldpreisen ausgehen. Wenn über die nächsten 10 Jahre Goldpreise von 1.100 Dollar angenommen werden, dann schlägt sich das in viel zu niedrigen erwarteten Gewinnen und damit Kurszielen nieder.
Also sollte man laut Mikhan und Dashkov jetzt ein "Contrarian" sein und billige Goldaktien kaufen!
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Trotz des Rückgangs im Herbst dieses Jahres hatte Gold ein gutes Jahr. Es ist bisher um ca. 28% gestiegen, was größtenteils auf die hohe Goldnachfrage in Asien und die trüben Aussichten für die westliche Wirtschaft zurückzuführen ist. Die Bilanzen der Goldminengesellschaften im dritten Quartal sind vielversprechend. Aber etwas stimmt nicht. Alena Mikhan und Andrey Dashkow von Casey Research stellen fest, dass die Kurse der Goldminen die gute wirtschaftliche Lage der Unternehmen überhaupt nicht widerspiegeln und die Aktien somit gravierend unterbewertet sind.
