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Sie hassen Gold und lieben Aktien

17.08.2013  |  Claus Vogt
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Weit gefehlt. Obwohl der Kursrutsch der vergangenen Monate nur einen kleinen Teil der zuvor aufgelaufenen Gewinne wettgemacht hat, suhlen sich die Anleger in einer veritablen Depression. Nie zuvor spiegelten die Indikatoren für den Goldmarkt ein so freudloses Stimmungsbild wider.


Goldpreis pro Unze in $, Monatschart, 2000 bis 2013

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Der Kursanstieg der vergangenen 13 Jahre löst depressive Stimmung aus.
Quelle: www. decisionpoint.com


Wie ist das möglich? Was geht hier vor? Ist Achterbahnfahren am Aktienmarkt etwa schöner als Geldverdienen mit Gold?

Ich kenne die Antworten auf diese Fragen nicht. Aber vielleicht erklärt sich dieses rätselhafte Phänomen ganz einfach dadurch, dass die meisten Anleger zwar an der Aktien-Achterbahnfahrt der vergangenen Jahre teilgenommen, aber den Anstieg des Goldpreises nicht mitgemacht haben. Dann hassen sie Gold, weil sie die Hausse verpasst haben.

Und die Anhänger des Gelddruckmaschinenkults hassen Gold vielleicht, weil der Goldpreisanstieg doch irgendwie an ihrem Glauben an die Möglichkeiten der zeitgenössischen Version der Planwirtschaft nagt. Gold versinnbildlicht schließlich den geldpolitischen Gegenentwurf zu dem beliebig vermehrbaren staatlichen Zwangsgeld, auf dem seit dem Ende des Bretton-Woods-Weltwährungssystems das gesamte Finanzsystem basiert.

Wie auch immer dem sei, Tatsache ist, dass die Stimmung am Goldmarkt so schlecht ist wie nie zuvor. Und das hat Folgen. Es hält die Menge davon ab, die zyklische Baisse der vergangenen zwei Jahre als Kaufgelegenheit zu erkennen und zu nutzen. Hier präsentiert sich den Anlegern die Gelegenheit, noch einmal zu attraktiven Konditionen auf den seit der Jahrtausendwende fahrenden langfristigen Hausse-Zug am Goldmarkt aufzuspringen. Die depressive Stimmung, die sie Gold entgegenbringen, wird diesen Sprung verhindern.


© Claus Vogt
www.clausvogt.com



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