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Überleben und Leben in der kommenden Mega-Krise (Teil 7)

16.12.2011  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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Bedenkliche Zuspitzung

In der Tat spitzt sich die Lage in den Bereichen der Wirtschaft und insbesondere im Finanzsektor in schon beinahe dramatischer Weise zu, wobei der Begriff "Krise" eigentlich irreführend ist, denn in Wahrheit handelt es sich um nichts anderes als eine natürliche Korrektur von massiven Ungleichgewichten, pervertierten Entwicklungen, massiv aus der Balance geratenen Prozessen und teilweise unglaublich entarteten Zuständen, viele von ihnen nach Art und Umfang einmalig in der Geschichte, Man denke nur an staatliche Schuldenberge, deren Abtragung unter eben noch machbaren Konditionen Jahrhunderte dauern würde, oder an Derivate, deren weltweites Volumen die magische Marke von einer Million Milliarden Dollar schon bald erreichen dürfte bzw. bereits überschritten hat. Sogenannte "Rettungsaktionen" ganzer Länder im Billionenbereich, die in Wahrheit nichts anderes als Rettungen der Banken auf Kosten der Steuerzahler und gewaltige Transferzahlungen der Tüchtigen an die Verschwender darstellen, sind ebenfalls bisher einmalige Erscheinungen. Entsprechend einmalig sollten auch unsere Vorbereitungsaktionen an- und ablaufen.


Endliche Krise und die Bereinigung

Gegen die geradezu gewaltigen Vorbereitungen und den Mega-Aufwand der berits erwähnten "zweiten Extrem-Alternative" der 9 - fachen Verbunkerung spricht auch die Tatsache, dass keine Krise ewig währt. Es ist leider wahr, dass sich einige Krisen in der Vergangenheit über mehr als eine Generation erstreckten, wie beispielsweise der 30-jährige Krieg, den mehr als zwei Drittel der Bewohner des damaligen Deutschlands zum Opfer fielen. Doch sind dies Ausnahmeerscheinungen. Eine "ordentliche", Krise, gewissermassen von "Hausmacherart", besonders in unserer schnelllebigen Zeit, dauert etwa 6 bis 7 Jahre. Irgendwann ist der Boden erreicht, alle Ungleichgewichte und Exzesse sind bereinigt, die Wirtschaft steht wieder auf gesunder Basis, Finanzen und Währung basieren wieder auf realen Werten und die Menschen wurden in ihrem wirtschaftlichen Verhalten wieder vernünftig und "normal".

Vielleicht sind sogar die Zentralbanken und ihre Hintermänner verschwunden und die Politiker dürfen nur soviel Geld ausgeben, wie der Staat einnimmt. Kein Land lebt mehr über seine Verhältnisse oder auf Kosten anderer Völker oder Nachbarn. Giftbarone, Gelddruckmaschinen, Lügenpresse, Statistikfälschungen, Unterhaltszahlungen an kranke Gebilde und finanzielle "Unterstützung" auf Massenbasis und dies über ganze Generationen hin ohne jede erbrachte Gegenleistung versinken zu Fussnoten in Geschichtsbüchern.

Das gesamte sozialistische System des "something for nothing", Zinseszins, Nullzinspolitik zum Schaden der Sparer, exzessive Besteuerung, extreme Arbeitslosigkeit, Inflation, Deflation, überbordender Staat nebst Bürokratie, astronomische Schuldenberge, "Rettungen" todkranker Konzerne, Banken und ganzer Länder auf Kosten des Steuerzahlers, Belohnung von unsolide wirtschaftenden Krisenländern, die täuschen, tricksen, fälschen und verschwenden - durch besser wirtschaftende Länder und deren "Rettungspakete2, sowie kranke Währungen und politische Realitätsverweigerer - haben sich endlich und wirklich zu kleinen dampfenden Müllhaufen reduziert. Den daraus noch aufsteigenden Rauch sowie die fauligen Gerüche verweht der kalte aber reinigende Ostwind der neuen Epoche.

Sogar die Hallelujah-Boys werden möglicherweise "gegangen", wie beispielsweise der US Präsident und seine Minister, welche nach dem Ende des unwürdigen Gerangels um die Schuldenobergrenze lautstark in Hallelujah- und Hosianna-Rufe ausbrachen, sich gegenseitig, ob dieses "ungeheuren Erfolges" weiterer Schuldenaufhäufung so begeistert auf die Schultern hieben, dass einige Schlüsselbeine brachen, und wo vor laufenden Kameras Krokodilstränen falscher Freude in Strömen flossen. Leider verrauchte der Hallelujah-Effekt schon nach wenigen Tagen und die Marktkräfte, soweit noch vorhanden, setzten ihr unerbittliches Werk fort. Doch in der neue Zeit würden derartige "Volkvertreter", wenn sie denn wagen würden, die politische Bühne zu betreten, einfach nur noch ausgelacht.


© Prof. Hans-Jürgen Bocker




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