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Bernankes geldpolitisches Experiment ist bereits gescheitert

24.08.2013  |  Claus Vogt
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Diese Entwicklung ist überaus interessant. Sie deutet darauf hin, dass die Zentralbanknomenklatura mit ihrem hoch riskanten geldpolitischen Experiment der vergangenen Jahre am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen ist. Die geldpolitischen Marktmanipulationen funktionieren nicht mehr. Die Marktkräfte sind letztlich doch stärker als die planwirtschaftlichen Instrumente der Zentralbankbürokraten.


Zinssatz 10-jähriger US-Staatsanleihen, 2011 bis 2013

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Die Zinsmanipulationen der Zentralbankbürokraten funktionieren nicht mehr.
Quelle: www. decisionpoint.com


Bernankes Geldpolitik hat eine "Bubble Economy" geschaffen

Was also haben die geldpolitischen Weichenstellungen der vergangenen Jahre bewirkt?

Ein um 0,13%-Punkte höheres Wirtschaftswachstum. Den Erhalt maroder Großbanken. Eine dramatisch gestiegene Staatsverschuldung. Eine globale Spekulationsblase an den Anleihemärkten. Echoblasen an diversen Aktien- und Immobilienmärkten und die Entstehung einer weltweiten "Bubble Economy".

Ich gehe davon aus, dass wir bald erfahren werden, wie hoch der tatsächlich zu zahlende Preis für dieses schauerliche geld- und staatsschuldenpolitische Experiment der vergangenen Jahre sein wird. Denn steigende Zinsen werden die Blasen zum Platzen bringen und die sehr fragile Weltwirtschaft in die nächste große Krise stürzen.


Steigende Zinsen sind Gift für die Börsen

Darüber hinaus sind steigende Zinsen bekanntlich auch Gift für die Börse. Hier bahnt sich das Ende der künstlich verlängerten Hausse der vergangenen Jahre an.

Der nächste Chart zeigt Ihnen die Zinsentwicklung der Jahre 1985 bis 1987. Zahlreiche Analysten sehen in ihr den Auslöser für den damaligen sehr spektakulären Aktiencrash.


Zinssatz 10-jähriger US-Staatsanleihen, 1985 bis 1987

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Der deutliche Zinsanstieg des Jahres 1987 mündete in einem Aktiencrash.
Quelle: www. decisionpoint.com


P.S.: Meine Indikatoren zeigen heute übrigens ein noch höheres Risiko für die Aktienmärkte an als 1987.


© Claus Vogt
www.clausvogt.com



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