RJ Wilcox: Ein gigantisches Sauggeräusch aus dem Osten - Gold Miners Weekly
03.09.2013 | Presse
Einführung
Blicken Sie einmal auf die nachfolgende Grafik. Ohne zu wissen, worum es dabei geht - gibt sie Ihnen Anlass zur Besorgnis?
Was, wenn ich Ihnen nun erzähle, dass die Pfeile, die nach Hongkong zeigen, den Großteil des globalen Geldflusses darstellen?
Gibt Ihnen das Anlass zur Besorgnis?
Wenn wir ehrlich sind, so beunruhigt es uns nicht sonderlich; schließlich besitzen wir alle Geld. Doch bevor Sie uns nun als überheblich abtun: Damit meinen wir eigentlich, dass wir physisches Gold und Goldaktien besitzen.
Was uns jedoch beunruhigt, ist, dass der ein oder andere von Ihnen womöglich … nicht weiterlesen könnte.
Die Goldexporte des Vereinigten Königreiches
Wie vor Kurzem in einem von der Londoner Financial Times veröffentlichten Artikel berichtet wurde, haben sich die diesjährigen Goldexporte des Vereinigten Königreiches in die Schweiz verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nahezu verzehnfacht.
Während der ersten sechs Monate dieses Jahres hat das Vereinigte Königreich 798 Tonnen Gold an Schweizer Raffinerien verschickt, verglichen mit 83 Tonnen während der ersten sechst Monate im Jahr 2012. Allein im Mai wurden 240 Tonnen exportiert.
798 Tonnen sind eine Menge Gold!
Um diese Zahl einmal in Relation zu setzen: Dies entspricht fast 30% des jährlichen Angebots aus der Minenproduktion oder alternativ 8% des auf insgesamt 10.000 Tonnen geschätzten privaten wie offiziellen Goldes, von dem es heißt, es werde in Londoner Tresorräumen verwahrt, darunter bei der Bank of England (BoE).
Da es sich hierbei um einen derart außergewöhnlichen Umstand handelt, lohnt es sich, dies noch einmal zu wiederholen … Innerhalb der ersten sechs Monate dieses Jahres hat London, traditionell Zentrum des globalen Goldmarktes, den Gegenwert von 30% des weltweiten jährlichen Angebots aus der Minenproduktion in die Schweiz verschickt.
Da das Vereinigte Königreich selbst keine nennenswerte Goldmenge fördert und die BoE gerade einmal 300 Tonnen als Währungsreserven im Auftrag des britischen Finanzministeriums verwahrt, muss das exportierte Gold aus anderer Quelle stammen.
In einigen unserer letzten wöchentlichen Kommentare haben wir nahegelegt, dass es sich bei einer der Quellen, welche die historische physische Nachfrage rund um den Globus stillen, um die in London verwahrten ETF-Bestände handelt. Dieses Jahr wurde eine aufsehenerregende Menge von 650 Tonnen ETF-Gold verkauft.
Auch haben wir auf den Fakt hingewiesen, dass von der BoE selbst veröffentlichten Informationen zufolge in deren Berichtszeitraum von Februar bis Juni dieses Jahres eine gewaltige Menge von 1.300 Tonnen verschwunden ist. Das suggeriert uns, dass Gold deren Tresorräume verlassen haben muss.
Zusammengenommen liefern diese drei Halbwahrheiten einen überzeugenden Beweis dafür, dass sich Gold in einem nie dagewesenen Ausmaß aus London wegbewegt. Inzwischen wissen wir auch, wo ein nicht unerheblicher Teil dessen landet.
Schweizer Uhren, Schweizer Schokolade, Schweizer Banken und ach ja … Schweizer Raffinerien
Der Großteil dieser Goldexporte wird an Schweizer Raffinerien verschickt.
Vier der weltgrößten und angesehensten Goldraffinerien - Metalor, Pamp, Argor-Heraeus und Valcambi - haben ihren Sitz hier. Zudem geht man davon aus, dass Schweizer Raffinerien etwa 70% des weltweiten Goldangebots verarbeiten. Unbestätigten Berichten zufolge arbeiten diese Raffinerien sogar rund um die Uhr bei voller Kapazität, um den enormen Goldfluss bewältigen zu können.
Wie Sie wahrscheinlich wissen, steht die Marke "Swiss Made" über viele Produkte, Branchen und Generationen hinweg für Qualität und Präzision.
Die Schweizer sind darüber hinaus selbstverständlich auch für ihre sicheren Banktresore und den effizienten Transport der darin gelagerten Wertgegenstände bekannt. Aufgrund der oben genannten Eigenschaften ist es keineswegs Zufall, dass die Schweizer auf eine lange Vergangenheit mit Gold und dem Goldmarkt zurückblicken können.
Auf dieser Grundlage existieren drei wahrscheinliche Gründe dafür, warum das Gold aus den Tresoren des Vereinigten Königreiches derzeit in die Schweiz versandt wird.
Blicken Sie einmal auf die nachfolgende Grafik. Ohne zu wissen, worum es dabei geht - gibt sie Ihnen Anlass zur Besorgnis?
Was, wenn ich Ihnen nun erzähle, dass die Pfeile, die nach Hongkong zeigen, den Großteil des globalen Geldflusses darstellen?
Gibt Ihnen das Anlass zur Besorgnis?
Wenn wir ehrlich sind, so beunruhigt es uns nicht sonderlich; schließlich besitzen wir alle Geld. Doch bevor Sie uns nun als überheblich abtun: Damit meinen wir eigentlich, dass wir physisches Gold und Goldaktien besitzen.
Was uns jedoch beunruhigt, ist, dass der ein oder andere von Ihnen womöglich … nicht weiterlesen könnte.
Die Goldexporte des Vereinigten Königreiches
Wie vor Kurzem in einem von der Londoner Financial Times veröffentlichten Artikel berichtet wurde, haben sich die diesjährigen Goldexporte des Vereinigten Königreiches in die Schweiz verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nahezu verzehnfacht.
Während der ersten sechs Monate dieses Jahres hat das Vereinigte Königreich 798 Tonnen Gold an Schweizer Raffinerien verschickt, verglichen mit 83 Tonnen während der ersten sechst Monate im Jahr 2012. Allein im Mai wurden 240 Tonnen exportiert.
798 Tonnen sind eine Menge Gold!
Um diese Zahl einmal in Relation zu setzen: Dies entspricht fast 30% des jährlichen Angebots aus der Minenproduktion oder alternativ 8% des auf insgesamt 10.000 Tonnen geschätzten privaten wie offiziellen Goldes, von dem es heißt, es werde in Londoner Tresorräumen verwahrt, darunter bei der Bank of England (BoE).
Da es sich hierbei um einen derart außergewöhnlichen Umstand handelt, lohnt es sich, dies noch einmal zu wiederholen … Innerhalb der ersten sechs Monate dieses Jahres hat London, traditionell Zentrum des globalen Goldmarktes, den Gegenwert von 30% des weltweiten jährlichen Angebots aus der Minenproduktion in die Schweiz verschickt.
Da das Vereinigte Königreich selbst keine nennenswerte Goldmenge fördert und die BoE gerade einmal 300 Tonnen als Währungsreserven im Auftrag des britischen Finanzministeriums verwahrt, muss das exportierte Gold aus anderer Quelle stammen.
In einigen unserer letzten wöchentlichen Kommentare haben wir nahegelegt, dass es sich bei einer der Quellen, welche die historische physische Nachfrage rund um den Globus stillen, um die in London verwahrten ETF-Bestände handelt. Dieses Jahr wurde eine aufsehenerregende Menge von 650 Tonnen ETF-Gold verkauft.
Auch haben wir auf den Fakt hingewiesen, dass von der BoE selbst veröffentlichten Informationen zufolge in deren Berichtszeitraum von Februar bis Juni dieses Jahres eine gewaltige Menge von 1.300 Tonnen verschwunden ist. Das suggeriert uns, dass Gold deren Tresorräume verlassen haben muss.
Zusammengenommen liefern diese drei Halbwahrheiten einen überzeugenden Beweis dafür, dass sich Gold in einem nie dagewesenen Ausmaß aus London wegbewegt. Inzwischen wissen wir auch, wo ein nicht unerheblicher Teil dessen landet.
Schweizer Uhren, Schweizer Schokolade, Schweizer Banken und ach ja … Schweizer Raffinerien
Der Großteil dieser Goldexporte wird an Schweizer Raffinerien verschickt.
Vier der weltgrößten und angesehensten Goldraffinerien - Metalor, Pamp, Argor-Heraeus und Valcambi - haben ihren Sitz hier. Zudem geht man davon aus, dass Schweizer Raffinerien etwa 70% des weltweiten Goldangebots verarbeiten. Unbestätigten Berichten zufolge arbeiten diese Raffinerien sogar rund um die Uhr bei voller Kapazität, um den enormen Goldfluss bewältigen zu können.
Wie Sie wahrscheinlich wissen, steht die Marke "Swiss Made" über viele Produkte, Branchen und Generationen hinweg für Qualität und Präzision.
Die Schweizer sind darüber hinaus selbstverständlich auch für ihre sicheren Banktresore und den effizienten Transport der darin gelagerten Wertgegenstände bekannt. Aufgrund der oben genannten Eigenschaften ist es keineswegs Zufall, dass die Schweizer auf eine lange Vergangenheit mit Gold und dem Goldmarkt zurückblicken können.
Auf dieser Grundlage existieren drei wahrscheinliche Gründe dafür, warum das Gold aus den Tresoren des Vereinigten Königreiches derzeit in die Schweiz versandt wird.