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Goldrausch in Indien und China

07.11.2005  |  Heiko Aschoff
Viele Goldfans sind enttäuscht und fragen sich, warum der Goldpreis nicht endlich durch die Decke geht und wenigstens die 500er US-Dollar-Hürde überspringt. Nur Geduld, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Gegenwind bekommt das gelbe Metall von den Commercials in den USA. Die veröffentlichten Kontrakte in den Commitment of Trader Reports deuten schon seit Wochen auf eine temporäre Schwäche hin. Vor diesem möglichen Stolperstein hatte ich gewarnt. Aber ich finde es erstaunlich, dass die Commercials den Goldpreis bisher nur relativ wenig drücken konnten - trotz ihrer teilweise rekordverdächtigen Positionierungen!

Aber das ist nur die kurzfristige Sichtweise. Ich möchte Ihr Augenmerk von dem hektischen Tagesgeschehen weglocken und die Aufmerksamkeit auf drei bedeutende Aspekte lenken, die einen erheblichen Einfluss auf die langfristige Goldpreisentwicklung haben - neben den allseits bekannten Argumenten wie Inflationsangst oder der Status einer Fluchtwährung. Es geht um die elementaren Zusammenhänge einer Marktwirtschaft: Die Preisbildung aufgrund von Angebot und Nachfrage.

Betrachten wir zunächst die Nachfrageseite. Anhand der Grafik können Sie erahnen, welche Bedeutung Indien dabei zusteht. Gold wird in Indien geradezu verehrt. Mit einer Bevölkerung von über einer Milliarde Menschen, die zudem noch sehr jung ist, wächst ein enormes Nachfragepotenzial heran. Schätzungen gehen davon aus, dass die Bevölkerung in den kommenden 40 Jahren dort um 50% zunehmen wird.

Aber nicht nur Indien sorgt für Wachstumsfantasie. China könnte einmal in die gleichen Fußstapfen treten. Erstmalig seit 2004 können chinesische Privatanleger wieder Gold erwerben. In Indien wurde der Goldmarkt 1998 liberalisiert...

Und wie sieht es auf der Angebotsseite aus? Die rückläufige Goldminenproduktion in Südafrika und Kanada stützt den Goldpreis. Ein Chart sagt mehr als tausend Worte:

Fazit: Allein diese drei Punkte verdeutlichen, welche Chancen noch langfristig bei den Edelmetallen schlummern. Leider geht es nicht immer nur aufwärts - aber das haben sekuläre Bullenmärkte nun mal so an sich. Lassen Sie sich nicht zu früh abwerfen!

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© Heiko Aschoff
www.investment-ideen.de



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