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Gold: Korrektur im Aufwärtstrend oder Anlauf auf neue Jahrestiefs?

18.09.2013  |  Wilfried Kölz
Ausgehend von seinem Jahrestief ist der Goldpreis innerhalb von 2 Monaten um mehr als 250 Dollar gestiegen. Inzwischen schwächt er sich wieder ab. Da taucht die Frage auf: Handelt es sich hierbei um eine ganz normale Korrektur im Aufwärtstrend oder hat am 28. August der Anlauf zu neuen Jahrestiefs begonnen?

Ein steigender Trend zeichnet sich durch steigende Hoch- und Tiefpunkte in der jeweils untergeordneten zyklischen Zeitebene aus. Steigende Kurse im Mehrmonatsbereich müssen deshalb durch steigende Mehrwochenwenden bestätigt werden.

Sie sehen in der folgenden Grafik, dass Tief "11" oberhalb von Tief "9" liegt und Hoch "12" über der Nr. "10". Der Aufwärtstrend (grüne Linien) wurde zwar gebrochen, doch solange Tief "11" mit 1272,40 $ nicht unterboten wird, besteht immer noch die theoretische Hoffnung, bis Ende September einen Gipfel oberhalb von 1433,80 $ anzulaufen.

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Zum besseren Verständnis der nummerierten Mehrwochenwenden: Diese stammen alle aus der Jahresprognose, die vor 9 Monaten erschienen ist. Sie dürfen deshalb keine 100%ige Übereinstimmung mit den tatsächlichen Wendeterminen erwarten. Wende "9" lag 4 Handelstage daneben, die Nr. "10" brachte es auf 2 Handelstage Abweichung, jeweils 3 Handelstage waren es bei den Wenden "11" und "12".

Tief "13" hat als Vorgabetermin den 18. September. Auch hier sind geringe Abweichungen vom Prognosedatum möglich. Wir befinden uns im Toleranzbereich dieses Tiefs. Sobald es überstanden ist, wird Hoch "14" in den letzten Septembertagen angesteuert.

Während meine Zeitprognosen meistens recht zuverlässig sind, täusche ich mich bei den vermuteten Kurszielen öfters. Als Richtwert vermute ich einen Rückgang in den Bereich 1300 bis 1280 $ für Tief "13". Der folgende Anstieg könnte mit etwas Glück bis an die untere grüne Linie führen, also bis auf knapp 1400 Dollar - oder schon vorher enden. Kurse oberhalb von 1434 Dollar sind unwahrscheinlich.

Achtung! Wenn das Hoch von Ende September unterhalb von 1434 Dollar bleibt, fällt der Goldpreis bis Oktober unter das aktuell auszubildende Tief "13". Sogar die Möglichkeit eines neuen Jahrestiefs unter 1180 Dollar ist dann nicht mehr auszuschließen.


© Wilfried Kölz
boersenzyklen@gmail.com



Die vorstehenden Analysen wurden mit sehr viel Sorgfalt erstellt, dennoch sind Fehleinschätzungen jederzeit möglich. Eine Haftung für eventuelle Fehlprognosen ist deshalb ausgeschlossen.

Herr Kölz ist Referent auf der diesjährigen Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse in München.



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