Goldminenaktien (HUI) - Höchster Tagesgewinn seit Dezember 2008!
19.09.2013 | Robert Schröder
Gestern knallte der HUI-Index zeitweise um 10% nach oben. Zum Handelsschluss waren es immerhin noch 9,58%, was dem stärksten Anstieg in 2013 entspricht und sogar der höchste prozentuale Anstieg seit dem 10. Dezember 2008 war. Ist der damit der sprichwörtliche Knoten bei den Goldminenaktien endlich geplatzt?
Die Volatilität im Minensektor ist derzeit kaum von einem anderen Markt zu überbieten. Folgendes muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Gestern fast 10% rauf. Davor ging es von Ende August bis 13. September fast 20% runter. Zuvor war die erste August-Hälfte wieder positiv. Hier gewann der HUI bis zum 16. August fast 30%. Davor sahen wir ab dem 23. Juli bis zum 7. August einen Kursrutsch von 17%, dem abermals eine positive Phase ab dem Juni-Tief von 27% voraus ging.
Vor diesem Hintergrund kann ich die Zurückhaltung bzw. die Skepsis vieler Anleger bzgl. Edelmetallaktien voll und ganz verstehen. Warum sich mit den "gefallenen Engeln" die Finger verbrennen und sich einem hohem Risiko sowie Stresspegel aussetzen, wenn DAX & Co. in dieser Woche erst neue Allzeithochs erreicht haben und laut Presse weiter kontinuierlich zulegen werden. Zumal bei Gold, Silber & HUI noch immer keine klaren Trendwendesignale zu sehen sind.
Gegenüber meiner letzten Analyse vom 9. September "Goldminenaktien (HUI) - Jetzt muss etwas passieren!" ist hinsichtlich einer konstruktiven Bodenbildung nichts passiert. Der von mir skizzierte potenzielle Rounding Bottom hatte sich spätestens mit dem jüngsten Rutsch auf 227 Punkte am 13. September erledigt.
Jetzt bleibt als letzter Rettungsanker nur noch der eh schon flache Aufwärtstrend seit dem Juni-Crash-Tief, der immerhin nahezu punktgenau verteidigt wurde. Der gestrige Pullback kam also grad noch rechtzeitig.
Die laufende Aufwärtsbewegung hat meiner Einschätzung nach noch Potenzial bis 281/291 Punkte. Dort verläuft eine hartnäckige Widerstandszone, an der der HUI im August erst zwei Mal gescheitert ist und sich wohl der weitere Verlauf für die nächsten Monate entscheiden wird.
Ein erneutes Scheitern können wir uns absolut nicht leisten. Diese Zone sollte schleunigst überwunden werden, ansonsten ist nämlich Essig mit der ohnehin zaghaften Bodenbildung! Bei Überwindung winken aber meiner Einschätzung nach schneller Anschlusskäufe Richtung März-Hoch auf ca. 360/370 Punkte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Die Volatilität im Minensektor ist derzeit kaum von einem anderen Markt zu überbieten. Folgendes muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Gestern fast 10% rauf. Davor ging es von Ende August bis 13. September fast 20% runter. Zuvor war die erste August-Hälfte wieder positiv. Hier gewann der HUI bis zum 16. August fast 30%. Davor sahen wir ab dem 23. Juli bis zum 7. August einen Kursrutsch von 17%, dem abermals eine positive Phase ab dem Juni-Tief von 27% voraus ging.
Vor diesem Hintergrund kann ich die Zurückhaltung bzw. die Skepsis vieler Anleger bzgl. Edelmetallaktien voll und ganz verstehen. Warum sich mit den "gefallenen Engeln" die Finger verbrennen und sich einem hohem Risiko sowie Stresspegel aussetzen, wenn DAX & Co. in dieser Woche erst neue Allzeithochs erreicht haben und laut Presse weiter kontinuierlich zulegen werden. Zumal bei Gold, Silber & HUI noch immer keine klaren Trendwendesignale zu sehen sind.
Gegenüber meiner letzten Analyse vom 9. September "Goldminenaktien (HUI) - Jetzt muss etwas passieren!" ist hinsichtlich einer konstruktiven Bodenbildung nichts passiert. Der von mir skizzierte potenzielle Rounding Bottom hatte sich spätestens mit dem jüngsten Rutsch auf 227 Punkte am 13. September erledigt.
Jetzt bleibt als letzter Rettungsanker nur noch der eh schon flache Aufwärtstrend seit dem Juni-Crash-Tief, der immerhin nahezu punktgenau verteidigt wurde. Der gestrige Pullback kam also grad noch rechtzeitig.
Die laufende Aufwärtsbewegung hat meiner Einschätzung nach noch Potenzial bis 281/291 Punkte. Dort verläuft eine hartnäckige Widerstandszone, an der der HUI im August erst zwei Mal gescheitert ist und sich wohl der weitere Verlauf für die nächsten Monate entscheiden wird.
Ein erneutes Scheitern können wir uns absolut nicht leisten. Diese Zone sollte schleunigst überwunden werden, ansonsten ist nämlich Essig mit der ohnehin zaghaften Bodenbildung! Bei Überwindung winken aber meiner Einschätzung nach schneller Anschlusskäufe Richtung März-Hoch auf ca. 360/370 Punkte.
© Robert Schröder
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