Forex - Die Nachwirkungen der FED mit Fokus YEN
20.09.2013 | Christian Kämmerer
Veröffentlichung vom 19.09.2013
Und da überraschte die amerikanische Notenbank FED doch mit ihrem Festhalten in Sachen Liquiditätsschwemme in Form des Quantitativ Easing Programms (QE3) - Anleiheaufkäufe in einer Höhe von 85 Mrd. USD pro Monat. Zunächst sprangen direkt ab 20:00 Uhr aufgrund eines unter Druck geratenen US-Dollars die Komplementärwährungen wir EUR/USD* und GBP/USD* stark an. Die Yen-Pairs verhielten sich noch relativ ruhig, um schließlich in Sachen Performance seit Beginn der Asia-Seasion entsprechend anzuspringen. Die Ausbruchsbewegungen vom 10. September finden dementsprechend ihre Fortsetzung.
Zur allgemeinen Lage:
Die bedeutendsten Notenbanken der Welt bleiben ihrem Kurs des "billigen Geldes" weiter treu und sorgen für nahezu unbegrenzte Liquidität. Beispielgebend dazu sehen Sie nachfolgend den Vergleich der Leitzinssätze von Europa, Großbritannien, den USA sowie Japan. Die japanischen Banken mutieren überdies wieder zum größten Kreditgeber der Welt nach aktuellen Daten der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Diese Kontrollbank wird überdies in Kürze neue Statistiken zur Entwicklung am Forex-Markt veröffentlichen. Ein Update dazu erhalten Sie hier an dieser Stelle.
Entwicklung der Leitzinsen seit 1999:
Neben dieser möchte ich vor der Beschau zu den einzelnen Yen-Pairs noch den aktualisierten Chart zum U.S. Dollar-Index präsentieren, da wie bereits zum letzten Statement vom Dienstag bemerkt, die Aufgabe des Niveaus von 81,00 Punkten jetzt seine weiteren Nachwirkungen entfalten dürfte. Der Index besitzt nunmehr weiteres Abwärtspotenzial bis zur nächsten Unterstützungszone bei 78,50 Punkten. Dies dürfte sich entsprechend positiv im Sinne einer Aufwertung bei den Komplementärwährungen gegenüber dem US-Dollar bemerkbar machen.
Kommen wir jetzt zu den Yen-Pairs und einem Update zu den Entwicklungen seit der letzten Bewertung dazu vom 10. September.
Ausgewählte Yen-Pairs und ihre prozentuale Entwicklung in entsprechenden Zeitfenstern:
Ausgewählte Yen-Pairs im Performance-Vergleich während der letzten drei Monate
Nachfolgend sehen Sie die aktualisierte Chartgalerie zu den bekanntesten Yen-Pairs. Die Ausbrüche vom 10. September finden ihre Fortsetzung und versprechen durchaus weiters Potenzial auf der Oberseite. Gerade der EUR/JPY* deutet mit einem heute erst generierten Mehrjahreshoch weiteres Potenzial bis in den Bereich der Widerstandszone um 138,50 JPY an. Immerhin entspricht dies vom aktuellen Niveau ausgehend einer Performance von weiteren 450 Pips. Auf der Unterseite sollten nunmehr Noteirungen unterhalb von 131,55 JPY vermieden werden. Ein solcher Rückgang wäre klar negativ zu werten.
Chartgalerie der Yen-Pairs zur Verdeutlichung der aktuellen Bewegungsimpulse
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com
OOffenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.
Und da überraschte die amerikanische Notenbank FED doch mit ihrem Festhalten in Sachen Liquiditätsschwemme in Form des Quantitativ Easing Programms (QE3) - Anleiheaufkäufe in einer Höhe von 85 Mrd. USD pro Monat. Zunächst sprangen direkt ab 20:00 Uhr aufgrund eines unter Druck geratenen US-Dollars die Komplementärwährungen wir EUR/USD* und GBP/USD* stark an. Die Yen-Pairs verhielten sich noch relativ ruhig, um schließlich in Sachen Performance seit Beginn der Asia-Seasion entsprechend anzuspringen. Die Ausbruchsbewegungen vom 10. September finden dementsprechend ihre Fortsetzung.
Zur allgemeinen Lage:
Die bedeutendsten Notenbanken der Welt bleiben ihrem Kurs des "billigen Geldes" weiter treu und sorgen für nahezu unbegrenzte Liquidität. Beispielgebend dazu sehen Sie nachfolgend den Vergleich der Leitzinssätze von Europa, Großbritannien, den USA sowie Japan. Die japanischen Banken mutieren überdies wieder zum größten Kreditgeber der Welt nach aktuellen Daten der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Diese Kontrollbank wird überdies in Kürze neue Statistiken zur Entwicklung am Forex-Markt veröffentlichen. Ein Update dazu erhalten Sie hier an dieser Stelle.
Entwicklung der Leitzinsen seit 1999:
Neben dieser möchte ich vor der Beschau zu den einzelnen Yen-Pairs noch den aktualisierten Chart zum U.S. Dollar-Index präsentieren, da wie bereits zum letzten Statement vom Dienstag bemerkt, die Aufgabe des Niveaus von 81,00 Punkten jetzt seine weiteren Nachwirkungen entfalten dürfte. Der Index besitzt nunmehr weiteres Abwärtspotenzial bis zur nächsten Unterstützungszone bei 78,50 Punkten. Dies dürfte sich entsprechend positiv im Sinne einer Aufwertung bei den Komplementärwährungen gegenüber dem US-Dollar bemerkbar machen.
Weekly Chart - Created Using Tradesignal online Webedition
Kommen wir jetzt zu den Yen-Pairs und einem Update zu den Entwicklungen seit der letzten Bewertung dazu vom 10. September.
Ausgewählte Yen-Pairs und ihre prozentuale Entwicklung in entsprechenden Zeitfenstern:
Quelle: Teletrader
Ausgewählte Yen-Pairs im Performance-Vergleich während der letzten drei Monate
Chart erstellt mit Guidants
Nachfolgend sehen Sie die aktualisierte Chartgalerie zu den bekanntesten Yen-Pairs. Die Ausbrüche vom 10. September finden ihre Fortsetzung und versprechen durchaus weiters Potenzial auf der Oberseite. Gerade der EUR/JPY* deutet mit einem heute erst generierten Mehrjahreshoch weiteres Potenzial bis in den Bereich der Widerstandszone um 138,50 JPY an. Immerhin entspricht dies vom aktuellen Niveau ausgehend einer Performance von weiteren 450 Pips. Auf der Unterseite sollten nunmehr Noteirungen unterhalb von 131,55 JPY vermieden werden. Ein solcher Rückgang wäre klar negativ zu werten.
Chartgalerie der Yen-Pairs zur Verdeutlichung der aktuellen Bewegungsimpulse
Daily Charts - Created Using MT4-JFD-Brokers
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
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OOffenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.