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HUI-Index - Neues Jahr - neues Glück?!

02.01.2012  |  Christian Kämmerer
Das Handelsjahr 2011 des NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index) verlief, wie bereits in der vergangenen Analyse vom 25. Oktober 2011 beschrieben, alles andere als Euphorisch für Investoren in diesem Sektor. Ein jeder Anleger der der Annahme erlag, dass die Minen die Rally im Goldpreis antizipieren, wurde auf breiter Front enttäuscht. Sicherlich gab es im Sektorenbereich vereinzelte Ausnahmen, doch der Index selbst verdeutlicht äußerst eindrucksvoll das Zähe pendeln um rund 550,00 Punkte. Wohin die Reise nunmehr führen könnte, soll Gegenstand des Fazits sein.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Der HUI-Index-Chartverlauf kennzeichnet sich laut charttechnischer Definition durch ein ausdehnendes Dreieck - höhere Hochs werden begleitet durch tiefere Tiefs - die Erscheinung gleicht einem Megaphon. Ein Ausbruch aus dieser Formation birgt in jedem Fall einiges an Dynamik. Andererseits erscheinen Trades am Ende der Begrenzungslinien, wie aktuell der Fall, interessant aus spekulativer Sicht. Gelingt es dem Index daher, sich über die Marke von 520,00 Punkten abzusetzen, sollten dem folgende Indexaufschläge bis über 620,00 Punkte nicht überraschen.

Dort angekommen müsste die Situation im Sinne möglicher Ausbruchschancen neu bewertet werden. Über 650,00 Punkten bestünde in jedem Fall Potenzial bis in den Bereich um 730,00 Punkte. Durchbricht der Index jedoch die aktuell touchierte unterer Begrenzungslinie, wäre ein taktisches Verkaufssignal aktiviert und der Index sollte einen scharfen Rückgang erfahren. Rücksetzer bis zunächst 450,00 Punkte wäre pro forma zu erwarten, bevor darunter eine Abwärtsspirale bis mindestens 350,00 Punkte aktiviert werden würde. Die Aussichten für das Handelsjahr 2012 wären dementsprechend düster.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Gelingt es dem Index sich von der aktuell erreichten Unterstützungslinie weiter nach oben zu lösen, sollte oberhalb von 520,00 Punkten mit einer Rally-Bewegung bis rund 620,00 Punkten gerechnet werden. Im Bereich von rund 650,00 Punkten sollte sich die weitere Tendenz entscheiden. Ein Ausbruch über 650,00 Punkte könnte als Startschuss einer weiteren Aufwärtsbewegung bis 730 Punkte angesehen werden.


Short Szenario:

Knüpft der Handelsmonat Januar an die Schwäche des Dezembers an, wäre unterhalb von 475,00 Punkten mit einer weiteren Abwertung bis 450,00 Punkten zu rechnen. Darunter rücken dann weiter entfernte Niveaus von 380,00 bzw. 350,00 Punkten auf den Plan. Die charttechnische Lage wäre hierbei als höchst kritisch einzustufen.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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