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US-Notenbank verliert ihre Glaubwürdigkeit gerade komplett!

23.09.2013  |  Hannes Huster
Nachdem die FED in der vergangenen Woche beschlossen hat, das Anleihekaufprogramm unverändert fortzuführen und dies auch entsprechend begründet hat, kam am Freitag FED-Mitglied James Bullard in die Presse und trübte die Stimmung.

Er gab an, dass die Entscheidung für das Fortführen von QE in der aktuellen Form (85 Milliarden USD pro Monat) knapp war und die FED eventuell im Oktober einen "kleinen Rückbau" beschließen könnte.

Eine derart undurchsichtige Notenbankpolitik verwirrt alle Marktteilnehmer. Bis zum FED-Entscheid war eigentlich eine Reduzierung der Anleihekäufe in den Märkten eingepreist. Dann kam die Überraschung für die Märkte, dass die FED das Programm fortführt. Zwei Tage später, rudert Bullard, warum auch immer, wieder zurück.

Die FED verliert mit dieser Politik ihre Glaubwürdigkeit und der Zeitpunkt für diese Spielchen ist nicht besonders gut gewählt. Denn in den USA ist der Kampf um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze (US Debt Ceiling) bereits wieder in vollem Gange. Die Republikaner würden nur erhöhen, wenn große Teile des von Obama geforderten Gesundheitsbudgets (Obama-Care) gestrichen werden.

Diese unklaren Ansagen verunsichern die Märkte, nicht nur in den USA. Die FED sollte sich bewusst mache, dass sie mit ihren Worten und Entscheidungen milliardenschwere Investitionen beeinflusst. Ich würde aber nicht ausschließen, dass das "Zurückrudern" auf Druck diverser Wall-Street-Größen erfolgt ist, um die vorher falsch platzierten Einsätze wieder vom Eis zu bekommen.

Am Freitag gaben die Aktienmärkte stark nach, die Renditen stiegen wieder leicht an und auch der US-Dollar stabilisierte sich nach dem kräftigen Rutsch in der Vorwoche.

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Der Goldpreis verlor deutlich und gab mehr als die Hälfte der Vortagesgewinne wieder an. Technisch liegt der Widerstand aktuell bei 1.375 USD, die Unterstützung im Bereich um 1.300 USD:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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