Große Talsohle im Edelmetallsektor

Seit letzter Woche hat sich nur sehr wenig geändert, bislang scheint Gold recht häufig so zu konsolidieren, wie wir es in den letzten Monaten immer wieder sehen konnten.

Kein unbekanntes Chart-Terrain! Wir sehen ein recht normales Muster.

Fakt ist: Einem Einbruch, wie wir ihn gerade erst gesehen haben, folgte (in allem im Chart ersichtlichen Fällen) die finale Talsohle der Konsolidierung (nicht zu weit unterhalb der durchbrochenen Linie). Es folgte wiederum eine kräftige Erholung. Später wurden diese Kurse dann nie wieder unterschritten. Folglich bleibt Gold - aus fundamentaler und technischer Sicht - in seinem übergeordneten Bullenmarkttrend. Die aktuelle Situation könnte sich als die beste Kaufgelegenheit der kommenden Jahre herausstellen.

Dieses laufende Muster wurde noch nicht wiederlegt, und während einer großen Korrektur wäre auch ein Rücksetzer in den Bereich der vorgehenden Tiefs recht normal. Aktuell macht die Situation keinen negativen Eindruck. Der Goldpreis liegt immer noch oberhalb der September-Tiefs und es hat noch keinen Einbruch darunter gegeben. Auch wenn die Kurse fast schon unter diese Stände gefallen wären, so scheiterte dieser Versuch. Gold machte eine Kehrtwende und schloss knapp oberhalb der 1.540 $-Marke.

Aufgrund der Bedeutung des aktuellen Konsolidierungsmusters haben wir unsere Analyse angepasst. Ohne irgendetwas an den langfristig bullischen Aussichten für Gold ändern zu wollen, scheint sich aktuell ein Wechsel bei den Gold-Kursmustern abzuzeichnen. Das aktuelle mittelfristige Muster wird von uns nicht mehr als die Fortsetzung der 2011er Rally betrachtet. Diese Rally ging zu Ende, und wir werden wahrscheinlich den Beginn einer neuen erleben. Dieses neue Verhalten muss aber aus mehr als einem Blickwinkel analysiert werden - was wir auch in unserer kompletten Analyse ständig machen.

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Wir hatten kürzlich erst die Situation am Goldmarkt kommentiert. Wir schrieben, dass Gold seine Talsohle wahrscheinlich erreicht hat und die Folge-Rally jederzeit beginnen könnte. Zitat:

"[…] die Situation im USD Index ist eher bärisch zu betrachten. Irgendwann könnte auch hier die sinkende, langfristige Widerstandslinie durchbrochen werden, aber solange das nicht wirklich der Fall ist, solange wird sich die Situation hier auch nicht in Positive verkehren. Die aktuell bärische Sicht auf den Dollar bedeutet also eher Positives für die Edelmetalle."

Fazit: Es sieht ganz so aus, als hätten die Edelmetalle gerade eine große Talsohle erreicht.


P. Radomski
Herausgeber von www.SunshineProfits.com


Dieser Artikel wurde am 3. Januar 2012 auf www.goldseek.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.