Palladium - Das bessere Gold!
24.09.2013 | Robert Schröder
Während Gold und Silber in 2013 mit 21 bzw. 29% deutlich an Wert verloren haben, pendelt Palladium seit Jahresbeginn teilweise unter 10%-igen Schwankungen um die "Null-Linie". Bis zum heutigen Tag zeigt das Edelmetall in diesem Jahre gerade mal einen Performancezuwachs von 1%. Was bedeutet diese hohe Volatilität und wann bildet sich wieder ein klarer Trend heraus?
Gegenüber meiner letzten Analyse "Palladium - Das bessere Gold?" vom 17. Juli hat sich die charttechnische Lage keineswegs entspannt. Der mittelfristige Abwärtstrend sowie der Widerstandsbereich zwischen 750 und 770 USD wurden zwar Mitte August erneut getestet, dort kam es allerdings erneut zu einem Pullback, der die Kurse deutlich unter 700 USD abrutschen ließ.
An meinem Szenario, das noch deutlich tiefere Kurse vorsieht, hat sich somit nichts geändert. Lediglich die charttechnische Struktur kristallisiert sich nun immer weiter heraus. Offensichtlich bildet Palladium langsam aber sicher ein zulaufendes Dreieck, aus dem früher oder später ein Ausbruch erfolgen wird.
Ich persönlich denke aber, dass wir nicht vor dem Jahreswechsel 2013/14 diesen Ausbruch sehen werden. Bis dahin werden sich die Seitwärtsbewegung und die damit verbundene Volatilität wohl noch weiter fortsetzen. Im Herbst besteht noch einmal Abwärtspotenzial bis auf ca. 650 USD auf Basis der dort verlaufenden unteren Dreieckslinie. Anschließend ist wieder eine 10%-ige Aufwärtsbewegung auf ca. 730 USD, also bis zur oberen Dreieckslinie, möglich. Das Dreieck wird - wenn Sie so wollen - bis in den letzten Winkel gefüllt. Und ab dann wird es spannend.
Wie im Chart schon skizziert, gehe ich explizit nicht von einer positiven Ausbruchsbewegung aus. Dafür ist mir der Abwärtstrend einfach zu stark. Daher rechne ich auch heute mit deutlich fallenden Kursen. Allerdings jetzt nicht mehr auf die zuletzt beschriebenen 400 USD. Ein gutes Ziel ergibt sich mit dem 50% Retracement, das bei 509 USD verläuft.
Voraussichtlich wird dieses Niveau im 1. oder 2. Quartal 2014 erreicht, das dann eine ansehnliche Kaugelegenheit für Palladium-Liebhaber darstellt. Ausgehend von ca. 500 USD, erwarte ich nämlich anschließend eine Rallybewegung Richtung 850 USD, die unter Umständen auch schon in 2014 erreicht werden könnten. Nachdem 2013 also eher "mau" und langweilig war, könnte 2014 wieder spannend und sogar nervenaufreibend werden.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Gegenüber meiner letzten Analyse "Palladium - Das bessere Gold?" vom 17. Juli hat sich die charttechnische Lage keineswegs entspannt. Der mittelfristige Abwärtstrend sowie der Widerstandsbereich zwischen 750 und 770 USD wurden zwar Mitte August erneut getestet, dort kam es allerdings erneut zu einem Pullback, der die Kurse deutlich unter 700 USD abrutschen ließ.
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Ich persönlich denke aber, dass wir nicht vor dem Jahreswechsel 2013/14 diesen Ausbruch sehen werden. Bis dahin werden sich die Seitwärtsbewegung und die damit verbundene Volatilität wohl noch weiter fortsetzen. Im Herbst besteht noch einmal Abwärtspotenzial bis auf ca. 650 USD auf Basis der dort verlaufenden unteren Dreieckslinie. Anschließend ist wieder eine 10%-ige Aufwärtsbewegung auf ca. 730 USD, also bis zur oberen Dreieckslinie, möglich. Das Dreieck wird - wenn Sie so wollen - bis in den letzten Winkel gefüllt. Und ab dann wird es spannend.
Wie im Chart schon skizziert, gehe ich explizit nicht von einer positiven Ausbruchsbewegung aus. Dafür ist mir der Abwärtstrend einfach zu stark. Daher rechne ich auch heute mit deutlich fallenden Kursen. Allerdings jetzt nicht mehr auf die zuletzt beschriebenen 400 USD. Ein gutes Ziel ergibt sich mit dem 50% Retracement, das bei 509 USD verläuft.
Voraussichtlich wird dieses Niveau im 1. oder 2. Quartal 2014 erreicht, das dann eine ansehnliche Kaugelegenheit für Palladium-Liebhaber darstellt. Ausgehend von ca. 500 USD, erwarte ich nämlich anschließend eine Rallybewegung Richtung 850 USD, die unter Umständen auch schon in 2014 erreicht werden könnten. Nachdem 2013 also eher "mau" und langweilig war, könnte 2014 wieder spannend und sogar nervenaufreibend werden.
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