Rio Tinto mit Bullenglück die Zweite?
01.10.2013 | Christian Kämmerer
Zur vergangenen Analyse vom 27. August schien das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. nur noch den Weg gen Süden zu kennen und so hatte es den Anschein, als wolle die Aktie neue Tiefs ausloten. Nach kurzem Spike unter 37,70 EUR drehte das Papier allerdings wieder auf und stieg bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 44,63 EUR) an. Nunmehr steht die Aktie wieder an einem Scheideweg. Mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Abermals befindet sich die Aktie im Rückzug sowie, wie damals im August, in der Nähe des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 41,31 EUR). Zudem zeigt sich knapp darunter die Unterstützung bei 40,70 EUR, welche nunmehr als Schaltstelle angesehen werden sollte. Kurse darunter dürften der Aktie nämlich zusätzlichen Abwärtsspielraum bis 37,92 EUR eröffnen, bevor darunter weitere Rücksetzer bis zur unteren Trendkanallinie des Abwärtstrendkanals im Bereich um 35,00 EUR möglich werden könnten. Die übergeordnete Abwärtsstruktur im Sinne des Abwärtstrendkanals sollte dementsprechend weiter ihren Weg in Richtung Süden finden.
Überrascht die Aktie im Sinne des Bullenglücks jedoch nochmals auf der Oberseite, so wäre bei einem erneuten Abprall vom SMA55 mit einem Touch des SMA200 bei aktuell 44,63 EUR zu rechnen. Oberhalb dessen besteht dann die Möglichkeit weiterer Zugewinne bis 46,50 EUR. Dort verläuft die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals und dürfte zunächst weiteren Kursambitionen im Weg stehen. Obgleich ein signifikanter Ausbruch darüber bei Kursen oberhalb von 48,00 EUR eine wahrhafte Trendwende initiieren könnte.
Long Szenario:
Eine Stabilisierung am SMA55 könnte erneut für wieder anziehende Kurse sorgen. Schiebt sich die Aktie dabei über das Niveau von 44,63 EUR hinaus, könnte es zu einem Test der oberen Trendkanallinie des Abwärtstrendkanals im Bereich um 46,50 EUR kommen. Dort erscheint allerdings das Risiko erhöhter Gewinnmitnahmen gegeben. Oberhalb von 48,00 EUR könnten die Bullen andererseits buchstäblich aufatmen.
Short Szenario:
Durchschlägt die Aktie erneut das Niveau von 40,70 USD, wäre einhergehend mit dem Bruch des SMA55 eine weitere Verlustphase bis 37,93 EUR zu erwarten. Eine sich dann weitere ausdehnende Schwächephase dürfte im weiteren Verlauf zu einem Test des Bereich um 35,00 EUR führen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Abermals befindet sich die Aktie im Rückzug sowie, wie damals im August, in der Nähe des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 41,31 EUR). Zudem zeigt sich knapp darunter die Unterstützung bei 40,70 EUR, welche nunmehr als Schaltstelle angesehen werden sollte. Kurse darunter dürften der Aktie nämlich zusätzlichen Abwärtsspielraum bis 37,92 EUR eröffnen, bevor darunter weitere Rücksetzer bis zur unteren Trendkanallinie des Abwärtstrendkanals im Bereich um 35,00 EUR möglich werden könnten. Die übergeordnete Abwärtsstruktur im Sinne des Abwärtstrendkanals sollte dementsprechend weiter ihren Weg in Richtung Süden finden.
Überrascht die Aktie im Sinne des Bullenglücks jedoch nochmals auf der Oberseite, so wäre bei einem erneuten Abprall vom SMA55 mit einem Touch des SMA200 bei aktuell 44,63 EUR zu rechnen. Oberhalb dessen besteht dann die Möglichkeit weiterer Zugewinne bis 46,50 EUR. Dort verläuft die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals und dürfte zunächst weiteren Kursambitionen im Weg stehen. Obgleich ein signifikanter Ausbruch darüber bei Kursen oberhalb von 48,00 EUR eine wahrhafte Trendwende initiieren könnte.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Eine Stabilisierung am SMA55 könnte erneut für wieder anziehende Kurse sorgen. Schiebt sich die Aktie dabei über das Niveau von 44,63 EUR hinaus, könnte es zu einem Test der oberen Trendkanallinie des Abwärtstrendkanals im Bereich um 46,50 EUR kommen. Dort erscheint allerdings das Risiko erhöhter Gewinnmitnahmen gegeben. Oberhalb von 48,00 EUR könnten die Bullen andererseits buchstäblich aufatmen.
Short Szenario:
Durchschlägt die Aktie erneut das Niveau von 40,70 USD, wäre einhergehend mit dem Bruch des SMA55 eine weitere Verlustphase bis 37,93 EUR zu erwarten. Eine sich dann weitere ausdehnende Schwächephase dürfte im weiteren Verlauf zu einem Test des Bereich um 35,00 EUR führen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.